Neues Album von Helmut Limbeck

Helmut Limbeck: Watchin´ Trains and Life Go By

Der in der hiesigen Countryszene bestens bekannte Helmut Limbeck hat soeben eine herrliche CD veröffentlicht, die schon beim ersten Reinhören viel Freude macht. Produziert und abgemischt wurde sie von dem seit 40 Jahren in Unterfranken lebenden Amerikaner Daniel T. Coates, der auch mitgesungen und eine ganze Reihe von Instrumenten eingespielt hat. Das hübsche und ausführliche Booklet zur CD wurde gestaltet von Thomas Schönheiter, den die Fans ja seit seiner Zeit bei der Band Amarillo kennen. Es beginnt mit einer kurzen Biografie über Helmuts musikalischen Werdegang. Dort lesen wir, wer seine musikalischen Vorbilder sind und dass er schon als Kind Flöte gelernt hat. Später kamen Gitarre, Mandoline, Fiddle, Mundharmonika und Saxofon hinzu. Bis heute unterrichtet er Kinder an all diesen Instrumenten.

Die Fans hierzulande kennen Helmut Limbeck von seinem ersten, vor 30 Jahren gegründeten Bluegrass-Projekt „Helmut and the Hilbillies“, einer Band, die es heute noch gibt. Er war aber auch lange Zeit Mitglied der legendären Cripple Creek Band und spielt bei Just Country Lite und der Daniel T. Coates Band.

Die CD ist mit viel Herzblut gemacht und sehr abwechslungsreich. Helmut liebt Bluegrass und Country gleichermaßen und es ist ihm hier eine vortreffliche Mischung beider Stilrichtungen gelungen. Das beginnt mit „Sugar Daddy“, einem Nummer1-Hit der Bellamys von 1980, hinzu kommen seine ganz eigenen Interpretationen von Leuten wie Brad Paisley, Keith Urban oder George Jones. Der Titelsong „Watchin´ Trains And Life Go By“ stammt aus Helmut´s eigener Feder und ist seine ganz persönliche Autobiografie. Auch der von Daniel T. Coates geschrieben Song „Hillbilly, Country, Bluegrass Man“ hat biografische Züge. Sogar eine absolute Rarität ist dabei: „I´m A Looser“ wurde 1964 von Lennon/McCartney geschrieben, aber nie veröffentlicht. Da hören wir Gitarrenklänge ganz im Stil von George Harrison, aber voll auf Country gemacht. 

Auch der im Frankenwald lebende Amerikaner Barry P. Foley hat mit „The Country Store“ einen sehr schönen Titel beigesteuert. Erwähnen sollte man auch, dass bei den Aufnahmen eine ganze Reihe namhafter Musiker mitgewirkt haben: Norbert Dengler (Steel Guitar), Gregg Stocki (Drums), Jürgen Biller (Banjo), Gabor Bardfalvi (Bass), Heiko Ahrend (Bass) und Rob Ickes (Dobro). Und dann ist da mit „Star Of Mine“ auch noch eine ältere Aufnahme in Orginalbesetzung der Cripple Creek Band dabei. Helmut singt natürlich bei allen Songs und spielt auch viele der Instrumente.

Fazit: diese CD ist keine Produktion vom Fließband, vielmehr ist sie sehr facettenreich, liebevoll gemacht und sie wird dem Countryfan und dem Liebhaber von Bluegrass gleichermaßen viel Freude bereiten. Dieses Werk sollte in keiner Sammlung fehlen.
Infos bei: helmut.l@onlinehome.de
Jürgen Stier


Der letzte Ami in Deutschland war im Studio.

Die Daniel T. Coates Band bekam die Auszeichnung „Deutscher Country Preis 2012“ als Gruppe des Jahres.

Der Deutsche Country Preis war eine anerkannte Organisation, die unter anderem von Kai Ulatowski (Western Mail, Country Mag) und Herbert Arnold (WHEEL Country Music Magazin) geleitet wurde. Also von den Herausgebern der damals größten monatlichen Country Music Magazinen in Deutschland. Ulatowski und Arnold waren auch die Veranstalter der original Country Music Messe (Berlin und Bergheim bei Köln, sowie der Country Music Messe Nürnberg.

Daniel T. Coates kommt aus Pennsylvania, USA nicht weit von Gettysburg und ist in der Country Szene in ganz Europa bekannt. Viele kennen Ihn als „Der letzte Ami in Deutschland“, ein Titel von Ihm, der oft im Radio und Country Saloons gespielt wird.

Nun war Daniel T. Coates wieder mal im Studio und arbeitete an seinem neuem Album
Fans’ Favorites II
Soundbeispiele zu seiner neuen CD gibt es unter https://youtu.be/XjI2Aj4W5mg.

Wer das Teil erwerben möchte, kann dies unter http://paypal.me/DanielTCoates erledigen.

Schöne Stücke, die auch Erinnerungen wecken, zum Beispiel an die Grüne Halle, sind jedenfalls dabei.

Herbert Arnold