CD Besprechungen

Hier werden, wie vormals im Print-Magazin, verschiedenste CDs vorgestellt.

Soweit nicht anders genannt, alle Reviews von Manfred Hesse

CD Besprechungen - Inhaltsverzeichnis

Jordan Davis – Bluebird Days

(VÖ: 17.02.2023)

Fünf Jahre sind vergangen zwischen dem Debütalbum “Home State“ und dem neuen Album “Bluebird Days“ von Jordan Davis. Eigentlich wollte Jordan Davis in Nashville als Songschreiber Fuß fassen. Aber warum nicht eigene Veröffentlichungen platzieren? Zu Beginn des neuen Albums könnte man von dem allzu offensichtlichen Mainstream Arrangement bei “Damn Good Time“ irritiert sein. Doch schon mit “Money Isn’t Real“, einer ungewöhnlich konträren Betrachtung zum “American Dream“, und mit “Tucson Too Late“, der Ballade einer vermasselten Beziehung, hat Jordan Davis einen sicheren und Freude bereitenden Bezug zu Country Musik wie sie, auch in der heutigen rockverseuchten Zeit, sein kann und muss. Jordan Davis vergisst aber nicht die Fans der Chart Mucke und der fetzigen Klänge und hat mit dem Radio Kracher “What My World Spins Around“ die richtige Medizin gegen den Blues. Bei “Sunday Saints“ nimmt er vorgetäuschten Glauben aufs Korn und mit kraftvollen Texten würzt er so manchen Song des mit 17 Tracks üppig ausgefallenen Albums. Ja, auch nervige Tracks wie “One Beer In Front Of The Other“ sind präsentiert. Jordan Davis hat aber einen Mix auf dem Album “Bluebird Days“, der einen Bogen spannt zwischen traditionell gegründeter Country Music und der Musik der Jetztzeit. Zum Schluss hat er ein Duett, “Midnight Crisis“, mit Kollegin Danielle Bradbery auf das Album gepackt bevor der Schlusstitel “Buy Dirt“ mit Kollegen Luke Bryan die wichtigen Dinge, die man im Leben machen sollte, thematisiert. Das Album “Bluebird Days“ von Jordan Davis ist sowohl technisch als auch inhaltlich absolut hörenswert. Bitte nicht noch einmal fünf Jahre Wartezeit.

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Kimmie Rhodes & Willie Nelson – Picture In A Frame (Deluxe Edition)

(VÖ: 27.04.2004, 24.02.2023)

Wer kennt Kimmie Rhodes? Sicher nur ganz eingefleischte Fans, die die Texanerin und ihre Karriere verfolgt haben. In den Charts sucht man die Sängerin der eher leisen Töne vergeblich. Was lag 2004 also näher als ein Album mit Willie Nelson aufzunehmen, der mit seiner Laid Back Guitar die 11 Titel des Albums “Picture In A Frame“ so wunderbar in Szene setzt. Zu diesem Album ist eigentlich nicht viel zu sagen. Es wendet sich an Freunde gefühlvoller und einhüllender musikalischen Atmosphäre. Wer da nicht anfängt zu träumen, dem ist nicht zu helfen. Spätestens bei “Rhinestone Highway“ muss man wegschmelzen. Schön, dass man an diese Zeit der Musik erinnert wird. Solch eine Ruhe Oase im Gegensatz zum Getöse des Mainstream Rock Zeitalters ist so wunderbar und wertvoll.
Der einzige Wermutstropfen ist die “Deluxe Edition“, die um einen einzigen Titel erweitert, nun den Fans als alter Wein in neuen Schläuchen präsentiert wird. So was muss nicht sein.

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Muscadine Bloodline – Teenage Dixie

(VÖ: 24.02.2023)

Mit dem zweiten Album machen Charlie Munchaster und Gary Stanton als Duo Muscadine Bloodline mit ihrer Rock Country Music weiter wie bisher. Ihr Album “Teenage Dixie“ umfasst 16 Tracks und hat von dem pubertären Gehabe seit der Erstveröffentlichung kaum etwas verloren. Diese Musik setzt auf Bombastus und lässt feinfühlige Transformation vermissen. Hat man einen Song gehört, hat man alle gehört. Das mag im Konzert wohl funktionieren. Als Album ist es zu einförmig und lädt nicht ein, sich mit den Texten näher zu beschäftigen.
Allerweltsgedröhne. Schade.

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Rob Ickes & Trey Hensley – Living In A Song

(VÖ: 10.02.2023)

Nicht zum ersten Mal veröffentlichen die beiden Ausnahmemusiker ein gemeinsames Album. Der Gitarrist Trey Hensley steht dem vielleicht bekannteren Dobro Spieler Rob Ickes in Nichts nach. Was diese beiden an ihren Instrumenten zu leisten im Stande sind, kann einem beim Zuhören nur die Kinnlade herunterfallen lassen. Mit dem Album “Living In A Song“ haben Rob Ickes und Trey Hensley wieder eine Auswahl ihres Songschreibens oder ihren Coverversionen vom Feinsten. Zugegeben, die Titel ähneln einander sehr. Doch bleibt der Eindruck ganz besonders begabten Musikern zu lauschen. Das ist keine Musik, die die Charts stürmen soll. Hier geht es um etwas Anderes. Eine wunderbare gute halbe Stunde Unterhaltung.

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Billy Strings – Me And Dad

(VÖ: 18.11.2022)

Ob die Botschaft im Song “‘Til You Can’t“ von Luke Combs, übrigens Single Of The Year bei den aktuellen CMA Awards, den Anstoß gab, dass Billy Strings ein längst geplantes Album mit seinem Vater aufgenommen hat, mag spekulativ sein. Auf jeden Fall wollte Billy Strings, mit bürgerlichem Namen William Apostol, das Familien Projekt unbedingt jetzt umsetzen. Seit er sechs Jahre alt war, war er mit der Musik aufgewachsen, die ihm sein Daddy Terry beibrachte und die in der Familie Apostol ständig präsent war. Bluegrass. Kein Wunder also, dass der junge Billy Strings, der Künstlername kommt ja nicht von ungefähr, mehrere saitenbespannte Instrumente erlernte und diese virtuos beherrscht. So bietet das Familien Projekt “Me And Dad“ jede Menge instrumentaler Musik, die schwungvoll und gekonnt in manche Gesangsstücken eingebracht ist. In Nashville entstand das Album unter Mitwirkung von äußerst talentierten und bekannten Musikern wie Bassist Mike Bub, Mandolinist Ron McCoury, Banjo Player Rob McCoury und Fiddler Michael Cleveland. Jerry Douglas mit seinem Dobro und Jason Carter mit der Fiddle komplettieren das Who Is Who der gefragtesten Studio Musiker der Bluegrass Music. Was macht es schon, dass “Daddy Terry“, Terry Barber, nicht unbedingt der überzeugendste Sänger ist. Die Standards der Bluegrass Music halten das locker aus. War doch Bill Monroe auch kein Gesangskünstler. Mit 14 Tracks ist das Album “Me And Dad“ nicht nur ein sympathisches Vermächtnis der Familie von Billy Strings. Es ist vor allem eine Dreiviertelstunde feinster Unterhaltung ohne Computerzeug. Der Schlusstitel lässt dann auch noch Mutter Debra als Gesangspart, wie einst bei der Carter Family, rau und mit unausgebildeter Stimme auftreten. So wird es in einigen Familien in den Appalachen einst geklungen haben.

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Carolyn Mark – Off Season

(VÖ: 18.02.2023)

Ihr Metier ist Alternative Country. Sie kommt aus Kanada, genauer aus British Columbia und ist ganz sicher nur wenigen Insidern bekannt. Mit ihrem Album “Off Season“ hat sie seit 1999 ihr zwölftes Album veröffentlicht. Nun mag Alternative Country nicht unbedingt von Frauen angeführt werden. Carolyn Mark jedoch wäre eine Anwärterin. Die 12 Tracks ihres Albums “Off Season“ bieten jede Menge Unterhaltung auf einem Niveau, welches sich einen Dreck um Radio Play und Mainstream schert. Das macht solche Musik so wertvoll und in diesem Fall absolut hörenswert. Manchmal ist Alternative Country mehr im Vordergrund, manchmal klingt ihre Musik so richtig Country mit feinen Instrumenten eingespielt und Raum gebend für die Instrumental Parts. Carolyn Mark spielt mit ihrem Sopran und setzt zuckersüße Stimme gegen Instrumentierungen, von denen man annehmen könnte, dass sie jeden Augenblick explodieren könnten. Dann wieder hat sie Jazz im Programm wie bei “Killin‘ Time (‘Till Happy Hour)“. Dagegen setzt sie mit “Wish I Was“ einen beinahe Pop Country Titel und bei “None Of Me“ wieder einen Songwriter Style. Bei “Wine Bag“ kommt dann der Alternative Country beinahe als Grunge zur Geltung. Für alle Fans von Alternative Country ist hier einmal eine gute Gelegenheit gegeben, eine gereifte Musikerin und Interpretin in der Mitte ihres musikalischen Schaffens zu erleben.

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Craig Campbell – The Lost Files: Exhibit A

(VÖ: 17.02.2023)

Da hat aber mal einer ordentlich aufgeräumt. Nun, mit dem eigenen Label Grindstone Recordings, sammelt Craig Campbell alle Titel ein, die er ohne vertragliche Verpflichtungen nun unter eigener Verantwortung transportieren kann und fügt einige Tracks hinzu, die bislang weniger oder gar nicht bekannt waren. Gleich zu Beginn lässt er es mit Kollege Travis Tritt mal krachen bei “Lot To Live Up To“. Der Sound erinnert an die 1990er Jahre und schwere Gitarrenriffs unterstreichen diesen Eindruck. Kaum kracht es mal nicht, wie bei “It’s About Time“ wird die Liebste metaphorisch umgarnt. Bro Country folgt bei “Things You Do In A Truck“ mit Kollege Trea Landon. So entsteht ein Sammelsurium von Titeln im Verlauf des Albums “The Lost Files: Exhibit A“. Dann hat Craig Campbell mit “Tractor Songs“ eine feine Country Ballade zu bieten, die vom Sesshaft werden handelt. Man kann ja mal spekulieren, ob es eine “Exhibit B“ geben wird. Ein fein überlegtes und abgestimmtes Album ist “The Lost Files: Exhibit A“ eher nicht. Ein wirtschaftlicher Befreiungsschlag? Für Country Music Fans sei die Motivation für ein solches Album uninteressant zu sein. Begeisternd ist dieses Werk allerdings nicht.

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Dierks Bentley – Gravel And Gold

(VÖ: 24.02.2023)

Das zehnte Album von Dierks Bentley liegt nun vor. “Gravel And Gold“ heißt es und beginnt mit einem schweren Country Rock im Titel “Same Ol‘ Me“. Offensichtlich vorbei sind die Zeiten der unbeschwerten Interpretationen wie seinerzeit “Drunk On A Plane“. Dierks Bentley ist hörbar gereift und geht musikalisch Wege, die zwischen Tradition und Moderne vermitteln. Bei “Heartbreak Drinking Tour“ nimmt Dierks Bentley seine Fans mit auf eine Tour durch die USA nach einer Trennung um wieder irgendwann in der Heimat der Country Music anzukommen. Ein fein erdachter Titel. Bei “Still“ versucht er beinahe behutsam den Unsicherheiten, die jeden Menschen in seinem Leben ereilen, ein Gesicht zu geben. “Beer At My Funeral“ greift ein altes Thema auf, wonach sich Menschen zu Lebzeiten wünschen, dass ihre Beerdigung nicht in Tränen und Gejammer ausarten, sondern als eine Party begangen werden. Der Berliner Liedermacher Klaus Hoffmann in Erinnerung an den genialen Chansonnier Jacques Brel hat es einst auf den Punkt gebracht: „Ich will Musik, will Spiel und Tanz, wenn man mich unter den Rasen pflügt.“ Was Cowboy Stiefel aus einem Menschen machen können, erzählt Dierks Bentley mit Kollegin Ashley McBryde in “Cowboy Boots“. Mit seinem Titel “Gold“ trifft er den Geschmack der Zeit und dürfte wohl für eine lange Weile in den Radio Play Listen zu finden sein. Mit “Walking Each Other Home“ holt Dierks Bentley weit aus, um zu beschreiben, was das Leben im Allgemeinen ausmacht und was uns Individuen zu dem gemacht hat, was wir sind. Im Titel “Ain’t All Bad“ resümiert er, dass nach der schmerzhaften Trennung das Leben weiter geht und dass nicht alles wieder gut ist, aber eben auch nicht alles schlecht ist. Mit 14 Tracks ist das Album “Gravel And Gold“ üppig ausgefallen und bietet eine knappe Stunde bester Unterhaltung. Dierks Bentley präsentiert sich gereifter und sowohl modern als auch traditionsbewusst. Ein richtig gutes Album.

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Iris DeMent – Workin‘ On A World

(VÖ: 24.02.2023)

Iris Dement ist als Singer/Songwriterin einzigartig. Nicht nur ihre Stimme mit dem Vibrato auch ihr Anspruch in ihren Texten markieren sie als eine ganz besondere Interpretin. Sie ist eine empfindsame Seele, eine Humanistin, die angesichts der immer drängender werdenden Probleme in der Welt nach Lösungen sucht. So verwundert es nicht, dass Iris DeMent in ihren 13 Titeln auf dem Album “Workin‘ On A World“ manch heißes Eisen anfasst. Mit dem Titelsong startet das Album und Iris DeMent bekräftigt, dass Engagement jetzt lohnenswert ist und zu einer anderen Welt führt, die man vielleicht nicht mehr selbst erleben wird. In “Going Down To Sing In Texas“ gelingt ihr ein richtiger Rundumschlag. Gegen den Waffenwahn in Amerika, für den Feminismus, gegen kommerzielle Ausbeutung durch Religionen, für Annäherung an Moslems und vor allem gegen den Krieg, wo auch immer er stattfindet. Dabei kleidet sie ihren Text in eine leichtgängige Melodie, die ihre “Erzählung“ untermalt. Damit ist das Album “Workin‘ On A World“ bereits eindeutig charakterisiert. Country Music weder oldtime noch aktuell sucht man bei Iris DeMent vergeblich. Allenfalls Alternative Country. Dafür jede Menge Folk, Americana und Gospel Music. Auch die Texte verlangen nach höherer Aufmerksamkeit. Es ist nicht ganz unbeschwert, ihren Texten zu folgen. Zudem legt Iris DeMent so viel Trauer und Leid in ihre Interpretationen, dass oft eine bedrückende Stimmung entsteht. Das ist keine Musik zum nebenbei hören. Andererseits ist es Musik für Liebhaber und schon gar nichts für Charts und Radio Play. Pur Iris DeMent eben.

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ERNEST – Flower Shops (The Album): Two Dozen Roses

(VÖ: 10.02.2023)

Die Single “Flower Shops“, die Ernest Keith Smith, der sich nur ERNEST nennt, mit Kollege Morgan Wallen auf seinem zweiten Studioalbum “Flower Shops (The Album)“ veröffentlichte, schlug sich zwar tapfer in den Charts, konnte aber dennoch keinen Mega Erfolg für den Singer/Songwriter aus Nashville generieren. Ebenso hatte das gesamte Album nur kleinere Achtungserfolge erreicht. Nun also gibt es eine Deluxe Version mit dem Namen “ Flower Shops (The Album): Two Dozen Roses“ mit 13 hinzugefügten Tracks. Mit 24 Titeln also ein Doppelalbum, welches die Möglichkeit bietet, den Sänger ERNEST näher kennenzulernen. Mit dem Opener “Sucker For Small Towns“ outet er sich erst einmal als Liebhaber kleiner Ortschaften und der ländlichen Idylle. Bei “Tennessee Queen“ schmachtet er seine Angebetete an und diesen weichgespülten Sound und die teils schnulzigen Emotionen zelebriert ERNEST auch auf den folgenden Tracks. In diesem Sujet ist “Flower Shops“ komfortabel eingebettet. Ein Chartstürmer konnte das aber nicht werden. Zu rockig orientiert, ist der Zeitgeschmack und solche mitnehmenden Balladen haben es halt sehr schwer. In “If You Were Whiskey“ wird das alte und immer aktuelle Thema der Zerstörung einer Beziehung durch den Alkohol bedient. Neben dem Titelsong vielleicht die stärkste Nummer des Ursprungsalbums “Flower Shops (The Album)“. Die hinzugefügte Akustik Version von “Flower Shops“ offenbart das Potenzial des Songs und überzeugt. Die Titel der Deluxe Version sind uniformiert und schielen unverhohlen auf Radio Play. Warum auch nicht? Nachvollziehbar und zum Schmunzeln geeignet ist der Titel “Drunk With My Friends“ in welchem ERNEST davon erzählt, dass die Fische nicht beißen aber das Bier schmeckt und die Angebetete nun echt angepi…t ist. Immer wieder geht es um das Thema Alkohol, so dass man beinahe versucht ist, einen autobiografischen Hintergrund zu vermuten. “Anything But Sober“ ist wieder solch ein Titel. Mit Kollege Dean Dillon folgt mit “What Have I Got To Lose“ eine herzzerreißende Ballade über die bittere Erkenntnis, dass “Sie“ nun fort ist und es nichts mehr zu verlieren gibt. ERNEST bleibt seinem romantisch verklärten und bittersüßen Stil bis zum Ende der Deluxe Version seines Albums “ Flower Shops (The Album): Two Dozen Roses“ treu, wobei einige Titel sehr simpel gestrickt sind. Auch das Doppelalbum wird ERNEST nicht ganz nach oben katapultieren.

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Robert Abernathy – Country Roots

(VÖ: 20.01.2023)

Mit dem ersten Titel “Don’t Take Me Serious“ seines Albums “Country Roots“ gibt Robert Abernathy sogleich das Motto vor, dem man leicht folgen kann. Das, was als Country Wurzeln überschrieben ist, entpuppt sich als ein Sammelsurium von Stilmischungen, die sich mit der einen oder anderen Country Attitüde vermengen. Mal Rock, mal Pop dann wieder R&B, er macht es nicht leicht die Country Wurzeln zu erkennen. Dennoch findet man Country Music etwa bei “Should Have Taken Him Fishing“ oder bei “Storm Worth The Ride“. Und dann hat Robert Abernathy seine Coverversionen von “Paint Me A Birmingham“, einst ein Top Five Hit für Tracy Lawrence, und den Ronnie Milsap Klassiker “Stranger In My House“ zu bieten.  Gerne hört man diese Hits in beinahe neuem Gewand. Doch die letzten drei Titel des 12 Tracks umfassenden Albums “Country Roots“ sind wieder den rockigen Klängen vorbehalten. Zu abrupt sind die Kehrtwendungen, die Robert Abernathy den Konsumenten hier zumutet. Zumal kein Titel wirklich herausragend scheint. 

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Shania Twain – Queen Of Me

(VÖ: 03.02.2023)

Schon der erste Titel des lange erwarteten, weil angekündigten, Albums von Shania Twain macht klar, dass die Abräumerin der 1990er Jahre noch weiter in Richtung Pop abgedriftet ist. Die zwölf Titel auf ihrem neuen Album “Queen Of Me“ strotzen nur so vor Pop Music mit jeder Menge Computer Gedöns. Dabei kann man beim genauen Hinhören die Stimme einer gereiften Frau vernehmen, die wunderbar für Country Music geeignet ist. Würde Shania Twain doch nur wieder zu ihren Ursprüngen zurückkehren. Doch teilweise sind die Titel mit unglaublich, Verzeihung, dämlichen Popelementen gespickt, dass es beim Hören einem den Magen umdreht. Also zwölfmal schnell weitergeschaltet und sich eine gute halbe Stunde Enttäuschung erspart.

 

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Tim Stafford & Thomm Jutz – Lost Voices

(VÖ: 05.02.2023)

Dass sich der gebürtige Badenser Thomm Jutz in Nashville einen, mittlerweile geachteten, Namen als Produzent, Songschreiber und Interpret gemacht hat, wurde spätestens durch seine Grammy Nominierungen im Bereich Bluegrass deutlich. Für ihn ist die Bewahrung alter Melodien, alter Themen und Arrangements eine Herzensangelegenheit. Für das Album “Lost Voices“ hat er sich während der Pandemie Zeit mit Tim Stafford zusammengetan, um Songs zu schreiben. Tim Stafford, der Professor und Bluegrass Urgestein, hat sicher auch die Kontakte zu Dale Ann Bradley hergestellt, die vielfache Gewinnerin des Preises “Female Bluegrass Vocalist Of The Year“, die beim feinen Titel “Callie You“ den Gesangspart gestaltet. Nun mag es beeindruckendere Stimmen in der Country oder Bluegrass Szene geben, als Tim Stafford oder Thomm Jutz, aber die Feinfühligkeit mit der die beiden ihren Songs Leben einhauchen ist schon toll. Hinzu kommen Instrumente, die man gekonnter nicht einspielen kann. Musikgenuss garantiert. Folgt man den Themen, wird man auf The Great Depression ebenso aufmerksam gemacht, wie auf die, des Menschen innewohnende, Hoffnung auf bessere Tage. So ist das Album “Lost Voices“ ein sympathischer Widerstand gegen das Vergessen vergangener Motivationen, Erfahrungen in Musik zu fassen und zu berichten, was das Leben den Menschen oft aufbürdet. Das ist Musik für Liebhaber. Alle Fans von Mainstream und Radio Play lassen hier sicher mal aus. Doch “verlorene Stimmen“ sind mit dieser Produktion bestimmt vor dem Vergessenwerden gerettet. Die Bluegrass Fans wissen, was sie an Thomm Jutz und Tim Stafford haben.

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Brit Taylor – Kentucky Blue

(VÖ: 03.02.2023)

Wenn man an der Country Music Row, der Route 23 in Kentucky, aufwächst, ist Country Music vom Feinsten ein ständiger Begleiter. Schon so viele Künstler und Künstlerinnen stammen von dort. So auch Brit Taylor, die ihren Ausflug nach Nashville und ihre Bemühungen dort Fuß zu fassen, schnell als große Frustration verbuchen musste. „Ich will lieber beschi…ne Toiletten schrubben als beschi…ne Songs zu schreiben.“ Eine bittere Erkenntnis für die Sängerin und Songschreiberin aus Kentucky, die als ihre großen Idole u.a. Chris Stapleton, Loretta Lynn, Dwight Yoakam oder Patty Loveless nennt. Mit den Produzenten Sturgill Simpson und David Ferguson hat sie nun in Eigenregie mit eigenem Label ihr Album “Kentucky Blue“ am Start. Gleich mit einer Hymne auf die Abgeschiedenheit weit weg von Neon Lichtern geht es bei “Cabin In The Woods“ los. Etwas Bluegrass, etwas Drum Rhythmus und fertig. Ihrem Anspruch an gute Texte wird sie bei “Anything But You“ nicht unbedingt gerecht. Ein Liedchen. Ein Liebeslied sowohl für den Liebsten als auch für die Heimat Kentucky hat Brit Taylor mit “Kentucky Blue“ zum Titelsong ihres Album erkoren. Das Album ist melancholisch und hat trotz einiger Ausflüge in Pop Arrangements einen Country Bezug erhalten können. Einen besonderen Unterhaltungswert haben die zehn Titel des Albums “Kentucky Blue“ von Brit Taylor aber nicht. Einzig das Bekenntnis zu traditioneller Country Music, welches in der Stimme von Brit Taylor mitschwingt, kann ein Pluspunkt sein. Im Opener Track singt sie, dass sie manchmal schon Leute vermisst, die mit ihr am Lagerfeuer sitzen und der Musik frönen. Die Songs des Albums würden sicher dort ganz gut platziert sein.

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Chase Rice – I Hate Cowboys & All Dogs Go To Hell

(VÖ: 10.02.2023)

Nach dem Mega Erfolg des Titels “Cruise“ von Florida Georgia Line, an welchem Chase Rice mitgeschrieben hatte, wurde “Nashville“ auf den Mann aus North Carolina aufmerksam und seine Karriere sollte starten. Allerdings tat sie das bislang einigermaßen verhalten. Seit 2012 hat Chase Rice fünf Alben veröffentlicht, welche bis auf “Ignite The Night“ (2014) nicht groß beachtet wurden. Nun soll das neue Album “I Hate Cowboys & All Dogs Go To Hell“ ein neuer Anlauf für Chase Rice werden. Der Titel ist provokant und erlangt schon daher Aufmerksamkeit. Im Titel “All Dogs Go To Hell“ offenbart sich aber, dass es sich hier um ein umgekehrtes Songwriting handelt. Was negiert erzählt wird, soll in Wahrheit gelten. Beispiel: „Everybody knows the devil went down to Florida and everybody goes „Roll Tide“ up in Georgia. John Deere’s are blue and the bluegrass ain’t green. John Cash ain’t cool and George Strait ain’t king.“ Und so ist auch “Nein Schatz, ich vermisse dich überhaupt nicht“ in umgekehrtem Sinn gemeint. Mit “Bench Seat“ hat Chase Rice einen sehr nachdenklich machenden Titel aufgenommen und “Live Part Of Livin‘“ thematisiert das Erwachsenwerden. In unserer aktuell von Political Correctness verirrten und von Moralaposteln getadelten Gesellschaft, wäre ein Titel wie “A Bad Day For A Cold Beer“ kaum denkbar wenn das Wochenendvergnügen im Saloon mit jeder Menge kaltem Bier die Belastungen der vergangenen Woche vergessen machen soll. Und “Sorry Mama“ schon gar nicht, wo es um einen vom Whiskey geleiteten Sohn geht, der die Mutter um Verzeihung bittet. Zum Schluss des 13 Tracks umfassenden Albums “I Hate Cowboys & All Dogs Go To Hell“ wird bei “I Hate Cowboys“ auch aufgelöst, warum Chase Rice die Rodeo Cowboys so hasst. Sie mischen die örtlichen Saloons und die Mädchen ordentlich auf und sind dann wieder verschwunden. Die gebrochenen Herzen aber bleiben zurück. Manchmal hat Chase Rice akustische Musik im Angebot, manchmal sind die Titel rockig konzertant aufgemotzt. Dieses Album wird kein Meilenstein der Country Music. Es ist aber durchaus gute Unterhaltung.

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Easton Corbin – Let’s Do Country Right

(VÖ: 11.11.2022)

Da hat sich Easton Corbin die Latte selbst ganz hoch gelegt mit dem Titel seines Albums vom Herbst des vergangenen Jahres “Let’s Do Country Right“. Was richtige Country Music ist und was immer wieder teils heftige Verbiegungen aushalten muss, wird ja leidenschaftlich kontrovers diskutiert. Easton Corbin versteht seine Country Music als traditionsgegründet aber mit jeder Menge Pop Music und Rock verändert. Gerade der Titelsong kann seiner Headline nicht gerecht werden. Neben all den “angepassten“ Country Songs hat Easton Corbin aber auch Titel zu bieten, die, wie “Whiskey Don’t Take Me Back“ den Country Spirit umsetzen. Der verdammte Schnaps ist einfach nicht die richtige Medizin um wieder zum alten Leben und der Beziehung zurück zu führen. Leider sind solche Töne auf dem Album in der Minderheit. Nur der Schlusstitel “In It“ kann da noch einmal für feine Stimmung sorgen. Das Album “Let’s Do Country Right“ erweist sich musikalisch als “eierlegende Wollmilchsau“ und lässt eine Konsequenz im Sinne des Titels leider vermissen. Nach acht Jahren seit dem letzten Album durfte man mehr erwarten als dem Zeitgeist und den Radio Plays hinterher zu hecheln.

 

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HARDY – The Mocking Bird & The Crow

(VÖ: 20.01.2023)

Im Jahr 2022 wurde Michael Wilson Hardy bei den Academy Of Country Music Awards als bester Songwriter Of The Year ausgezeichnet. Er nennt sich einfach HARDY und veröffentlicht nun sein viertes Studioalbum. Mit 17 Tracks ist das Album “The Mocking Bird & The Crow“ sehr üppig ausgefallen und das hat einen Grund. Während die ersten acht Titel noch einigermaßen an Country Music der Neuzeit anknüpfen, wird es ab Track Nummer 9 zunehmend rockiger und entfernt sich von Country Music, selbst der aktuell gern gesehenen Rock Country Abwege. Da ist der Titel Nummer 14 “I Ain’t In The Country No More“ zum Programm. Fans wirklicher Country Music werden hier mit Schaudern zuhören. Oder sie schalten vorher ab. Selbst die Versuchung auf die Texte zu hören, handelt es sich doch um einen prämierten Songschreiber, hält sich in Grenzen. Freunde von Country Rock werden mit den ersten Tracks bedient. Ob sie dann auch den Rocker in sich entdecken, sei dahingestellt. Diesen Versuch von HARDY mit seinem Album “The Mocking Bird & The Crow“ hat tatsächlich etwas von einer “Spottdrossel“, die Country Fans provozieren möchte.

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The Gibson Brothers – Darkest Hour

(VÖ: 27.01.2023) 

Kein Geringerer als Jerry Douglas hat als Producer die Verantwortung für das neue Album “Darkest Hour“ der Gibson Brothers übernommen. Eric und Leigh Gibson sind Bluegrass Fans seit Langem bekannt. Ihr Bluegrass, der auch manchmal in Richtung Americana gehen kann, ihr klarer und harmonischer Gesang und letztlich ihre Songauswahl machen ihre Alben so hörenswert. Wenn, wie in diesem Fall, der Altmeister der Dobro Jerry Douglas sein Können beisteuert, ist ein Hörgenuss garantiert. “I Feel The Same As You“ ist ein wunderbar vorgetragenes Stück, “Shut Up And Dance“ und “I Go Driving“ sind genauso mitnehmend wie ungewöhnlich für ein Bluegrass Duo. Der Titelsong “Darkest Hour“ bedarf keiner Übersetzung, wenn man bereit ist, den emotionsgeladenen Melodien zu folgen. Bei “Dust“ darf dann einmal Highspeed Bluegrass in den Vordergrund treten. “Darkest Hour“ ist ein Album, welches Bluegrass mit feinem Songwriting, gut durchdachtem Arrangement und tollen Künstlern an den Instrumenten verbindet. Von wegen Bluegrass. Hier ist eine richtig tolle Mischung gelungen. Diese halbe Stunde bietet beste Unterhaltung.

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Tyler Hubbard – Tyler Hubbard

(VÖ: 27.01.2023)

Ein Album nach ihm selbst benannt, kann nicht verhehlen, dass diese Musik schon genügend im Repertoire des Duos mit Kollege Brian Kelley präsentiert wurde. Also, Fans von Florida Georgie Line sollte dieses Album von Tyler Hubbard, welches einfallslos “Tyler Hubbard“ heißt, Freude bereiten. Allen anderen sei der Griff nach dieser Musik, die die Country Music immer wieder negiert, eher nicht zu empfehlen. Okay, der Radio Knaller “5 Foot 9“ scheint gerade viral zu gehen. Aber 17 Tracks, mehr oder weniger derselbe Sound, das gleiche Arrangement und die gleiche Stimme sind ermüdend. Wer da annähernd eine Stunde aushält…alle Achtung.

 

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Bill Evans – Things Are Simple

(VÖ: 13.01.2023)

Mit dem Steve Martin Banjo Prize 2022 wurde Bill Evans noch im November 2022 hoch geehrt und nun legt er sein neues Album “Things Are Simple“ vor. Bill Evans beschreibt sein Album so: “Things Are Simple ist eine musikalische Biografie, buchstäblich eine musikalische Beschreibung all dessen, was mir und meiner Familie in den letzten Jahren widerfahren ist. Diese Aufnahme zeichnet unsere Reise von der Trauer zur Freude nach und konzentriert sich auf die Liebe und den Zusammenhalt der Familie. Ich wollte die Aufmerksamkeit des Hörers auf die Melodien und die kontemplative Stimmung dieser Stücke lenken, und wir haben versucht, das Spiel so einfach und so schön wie möglich zu halten. Ich bin so stolz auf die Arbeit, die jeder bei dieser Aufnahme geleistet hat. Ich hoffe, dass Sie an dieser Aufnahme noch viele Jahre lang Freude haben werden und darin eine Bedeutung finden.“ Für die Umsetzung seines Anspruches hat er sich herausragende Musiker ins Studio geholt. John Reischman zelebriert die Mandoline, Jim Nunally fügt gefühlvolle Gitarrenklänge hinzu, Chad Manning sorgt mit seiner Fiddle für einen samtweichen Klangteppich und Sharon Gilchrist bildet mit dem Bass den Rückhalt in Tempo und Tiefe. Als Leadsänger ist Bill Evans vielleicht nicht in der gleichen Liga wie als Banjo Spieler doch sein “True He’s Gone“ ist eindringlich und erinnert nostalgisch arrangiert an vergangene Zeiten des Folk Country. Auch der Titelsong ist ein Duett mit Ehefrau Babi und handelt von deren Eheschließung. Unter den zehn Tracks des Albums sind natürlich auch virtuose Highspeed Titel wie “Gertie & Jake“ oder “Chinquapin Hunting“. Und immer wieder ruhigere Bluegrass Titel, die zum Ausruhen einladen. Etwa “Road To Ruidoso“, “Midnight In Rosine“ oder der über sechs Minuten währende “Black Range Waltz“. Die erwähnte “Reise von der Trauer zur Freude“ ist Bill Evans mit dieser feinen Musik auf seinem Album “Things Are Simple“ gelungen.

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Colton James – America

(VÖ: 20.01.2023)

Colton James ist sich und seiner Liebe zu seiner Familie, seinem Land und seinem Gott musikalisch treu geblieben. Schon mit der Single und dem Opener “I Miss America“ auf seinem Album “America“, beschwört er rückwärtsgewandt die gute alte Zeit und die Werte seines Landes, die er schwinden sieht. So bleibt Colton James der Vorzeige Patriot, der er aus voller Überzeugung ist. Doch auch Liebesballaden kann er transportieren. Etwa bei “Ring On Her Finger“, wo er den Ring am Finger seiner Angebeteten sieht, die seinen besten Freund geheiratet hat. “47 Acre Farm“ erinnert an den Großvater und das harte Landleben und in “Richest Man Alive“ singt er die Hymne auf die Frau mit der er sein Leben teilt. Colton James erzählt mit klaren Worten und überwindet leicht Sprachbarrieren. Hinzu kommt ein rockiger erdiger Country Sound, der seine Geschichten hervorragend unterstreicht. Die Hommage an die Truppen fehlt nicht und Colton James entbietet im Ich-Erzähler Stil seine Ehrerbietung in “Brave Men“. Das einfach gezeichnete Bild des gelobten Lebens in seinem America hat natürlich den “American Farmer“ im letzten der sieben Songs nicht ausgelassen. “America“ von Colton James ist ein durch und durch patriotisches Album, welches ganz sicher den Nerv der erzkonservativen Fans in Amerika trifft.

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Elle King – Come Get Your Wife

(VÖ: 27.01.2023)

Ihren Musikstil bezeichnet Tanner Elle Schneider, Künstlername Elle King, ständig wechselnd zwischen Blues, Soul, Rock und auch Country. Zu dieser Aufzählung gehört unbedingt auch Pop Music. Elle King in eine musikalische Schublade stecken zu wollen, wird nicht gelingen. Hinzu kommt, dass die in Los Angeles geborene Sängerin auch als Songschreiberin und Schauspielerin ihre musischen Talente auslebt. Dierks Bentley überredete Elle King ein Country Album aufzunehmen. Es wäre aber nicht Elle King, wenn es ein klassisch traditionelles Country Music Album geworden wäre. Obwohl das Duett mit eben jenem Dierks Bentley “Worth A Shot“, ein Spiel mit dem Feuer um ein Wiederauferstehen der vergangenen Beziehung, inhaltlich country ist. Einen gehörigen Schuss Pop bringt Elle King mit in diesen Titel. Elle King singt ihr “Lucky“ mit solcher Zerrissenheit, dass man auch ohne den Text zu verstehen weiß, um welche Gefühle es sich handelt. Bei “Tulsa“ ruft sie dem verschwundenen Ex einige Schmähungen nach und ist plötzlich eine Femme Fatale. Mit “Blacked Out“ und “Out Yonder“ wird es richtig rockig und mit einem bluesigen “Love Go By“ endet das 12 Tracks umfassende Album “Come Get Your Wife“. Ach ja, da ist noch der Radio Smash Hit “Drunk (And I Don’t Wanna Go Home)“ mit Kollegin Miranda Lambert, der nach fast 30 Jahren (damals mit “Does He Love You“ von Reba McEntire und Linda Davis) erneut für ein Frauen Duo einen Top One Erfolg einbrachte. Wo auch immer der Album Titel herkommen mag, “Come Get Your Wife“ ist ein bemerkenswertes Album von Elle King. Sie wird weiterhin ihren eigenen Weg gehen. Bleibt zu hoffen, dass sie einmal wieder Gefallen an Country Music findet. Für dieses Genre ist Elle King ganz sicher eine Bereicherung.

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Margo Price – Strays

(VÖ: 13.01.2023)

Margo Price ist eine Sängerin aus Nashville, die die Grenzen der Country Music erweitern möchte. Mit ihrem vierten Album “Strays“ hat sie sich ein Genre ausgesucht, das schon seit den 1960 Jahren als Cosmic Country bekannt ist. Damals hat man in allen Genres der Musik die Grenzen ausgetestet. Entweder mit psychedelischen Drogen oder mit ersten Versuchen, verschiedene Genres miteinander zu verbinden. Experimentell ist diese Musik und verwirrt zunächst. So ist auch der Hörgenuss des Albums “Strays“ von Margo Price für Konsumenten, die Country Music erwarteten, eher abschreckend. Lässt man die Lyrics einmal außen vor, denen man gerne folgt, wenn die Musik das Herz trifft, bleibt ein Album, das vor lauter experimenteller und psychedelischer Ektasen den Weg zu Country Music verstellt. Zehn Titel von denen man keinen einzigen Country Fan vom Hocker reißen kann. “Strays“ könnte man auch als Irrläufer übersetzen und so klingt das auch. Ob es dafür Fans gibt?

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Nathan Carter – The Morning After

(VÖ: 27.10.2022)

Fleißig ist er, der britisch-irische Interpret Nathan Carter. Mit “The Morning After“ hat er seit 2007 nun sein 13. Studioalbum veröffentlicht. Auch diesmal wieder mischt er Cover Songs, Traditionals und eigenes Material und sorgt mit den 12 Tracks des Albums für genügend Abwechslung. Mit fröhlichem Cajun Sound beginnt das Album mit dem Titelsong, gefolgt vom Cover des Tim McGraw Hits “Humble And Kind“. An den Hall & Oates Titel “You Make My Dreams Come True“ wagt er sich genauso, wie an den Shanty Song “Heave Away“. Bei “Keg Of Brandy“ wird man in den irischen Pub versetzt und das anschließende “Conway Twitty Medley“ ist fein gemacht und wird gefolgt vom Johnny Rodriguez Knaller “Ridin‘ My Thumb To Mexico“. Wenn mit “How Great Thou Art“ das Album endet, hat man ein musikalisches Allerlei gehört, welches mal Pop Music mal irische Volksmusik und andeutungsweise Country Music präsentiert. Nathan Carter hat eine angenehme Stimme, die durchaus mehr zu bieten hat als in alten Regalen irgendwelche Klassiker aufzustöbern. “The Morning After“ hinterlässt tatsächlich einen Eindruck wie die selbstkritische Frage am Morgen danach…

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Pony Bradshaw – North Georgia Rounder

(VÖ: 27.01.2023)

Schwere Kost hat Pony Bradshaw auf seinem Album “North Georgia Rounder“ zu bieten. Seine Musik ist in fast allen der acht Tracks schwermütig, düster und bluesig. Dabei beginnt das Album mit “Foxfire Wine“ noch recht beschwingt. Doch die metaphorisch verschwurbelten Texte können keinen unverstellten Hörgenuss anbieten. Nach einer guten halben Stunde, wenn man durchhält, ist man reif für eine emotionale Lockerung. In die Charts kommt so etwas niemals und fröhliche Unterhaltung ist anders. Ganz anders.

 

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Derek Ryan – Pure & Simple

(VÖ: 02.12.2022)

Vor dem Start seiner Konzert Tour durch Irland, Schottland und England hat der irische Pop und Country Sänger Derek Ryan das Album “Pure & Simple“ veröffentlicht. Der ehemalige Boy Group Sänger kann in seiner “Country Music“ den irischen Folk Einfluss nicht verleugnen. So klingen die Balladen eher nach den Dubliners und anderen bekannten irischen Bands, als nach Country Music. Dennoch, wer sich mit der Musik von der grünen Insel anfreunden kann, hat sicher Spaß an den 11 Titeln des Albums “Pure & Simple“, nach welchem auch die Tour benannt wurde. Auch seine Herkunft aus der Pop Music wird in etlichen Titeln sehr deutlich und die allgegenwärtige Tin Whistle lässt die schöne, wilde Landschaft Irlands vor dem inneren Auge erscheinen. Sicher ist Irland ein Mutterland der Country Music, doch Derek Ryan kann mit diesem Album echte Country Music “schlicht und ergreifend“ nicht erklingen lassen.

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Gram Parsons – Still Feeling Blue

(VÖ: 08.11.2022)

Wer auch immer beim Label Black Barn Music die Idee hatte, das Album “Still Feeling Blue“ mit 10 Live Aufnahmen von Gram Parsons in dieser minderwertigen Qualität auf den Markt zu werfen, hat dem Andenken an einen genialen Musiker schwer geschadet. Gram Persons, der mit den Byrds und den Flying Burrito Brothers zu Weltruhm kam, ist mit diesen teils furchtbar schräg eingesungenen Titeln zu einer Karikatur seiner selbst inszeniert worden. Man weiß kaum was mehr weh tut, das Zuhören oder die Verzerrung eines Künstler Nimbus. Also hiervon sollte man die Finger und vor allem die Ohren weglassen.

 

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Jared Ashley – The Old Stuff

(VÖ: 11.11.2022)

Eine geballte Ladung Jared Ashley bietet das Album “The Old Stuff“ und der Titel ist Programm. 23 Tracks sind eine Retrospektive der Alben “Unreleased“ und “Jared Ashley“ des Sängers und Teilnehmers der Show “Nashville Star“ in 2006. Überwiegend Balladen der ruhigeren Art kennzeichnen das Album “The Old Stuff“. Bricht mal ein Titel aus wie “Put A Little Stank On It“, wirkt der Stilbruch etwas deplatziert. Wer noch keine Musik von Jared Ashley in der Sammlung hatte, kann hier deutlich aufholen. Am Stück genossen, wirken die vielen Songs einförmig und wenig abwechslungsreich. Eine Stunde und beinahe zwanzig Minuten sind dann aber auch genug.

 

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Joe K. Walsh – If Not Now, Who?

(06.01.2023)

Bereits im November 2021 wurden die zehn Tracks des Albums “If Not Now, Who?“ in Maine im Great North Sound Society Studio aufgenommen. Joe K. Walsh, der seinen zweiten Vornamen zur Abgrenzung vom Gitarristen der Eagles einsetzt, hatte sich seinerzeit mit absoluten Könnern an akustischen Instrumenten zusammen getan. Da hatte Joe K. Walsh bereits etliche Melodien erdacht, die während der Pandemiezeit erst einmal in der Schublade verschwinden mussten. Nun also die Veröffentlichung. Die Frage im Titel, „wenn nicht jetzt, wer (dann)?“ ist also das Motto für die Veröffentlichung und im gleichnamigen Track geht es im Free Style zur Sache und ist sicher für Kenner und Freunde der akustischen Musik und des Bluegrass gedacht. Ob Tenor Mandoline oder Mandola, Joe K. Walsh beherrscht seine Instrumente meisterhaft. Mehr noch, er kann sie zum Erzählen bringen. Nur so ist es möglich, ein reines Akustik Album zu präsentieren, das nicht langweilig ist. Mal zart und einfühlsam wie bei “Palmer“, mal bitter klar bei “The Bills“ oder konzertant wie bei “Madison“ mit einer Prise experimenteller Musik, das Album “If Not Now, Who?“ gibt einen Einblick in die herausragende Musikalität und in besonderes Können von Musikern wie Joe K. Walsh. Okay, ein Akustik Album, in welchem die Mandoline die Hauptfigur ist, ist nicht für jeden Geschmack. Liebhaber solcher Demonstration von Können kommen hier aber auf ihre Kosten.

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Kidd G – The Nashville Seasons

(VÖ: 09.12.2022)

Emo-Rap oder auch Cloud Rap wird eine musikalische Übungsplattform von jungen InterpretInnen genannt, die auf rockige, raue Beats ihre Texte im Rapper Style präsentieren. Auch der schon enthusiastisch als “upcoming star“ bezeichnete Kidd G, mit bürgerlichem Namen Jonathan Gabriel Horne, schickt sich an, dieses neue Genre mit Country Music zu verbinden. Eine logische Weiterführung dessen, was einst mit Florida Georgie Line und der MusikMafia begann und Freunden von traditioneller Country Music die Tränen in die Augen treibt. Doch vor den Veränderungen der Musik durch den Zeitgeist die Ohren verschließen, ist sicher ungerecht. Jede Generation hat den Altvorderen den musikalischen Mittelfinger gezeigt. Mit der sechs Titel umfassenden EP “The Nashville Seasons“ von Kidd G kann der Interpret mit seiner gerade dem Stimmbruch entwichenen Stimme nur wenig brillieren. Dennoch gelingt es in einigen Titeln die Verbindung zu Country Music herzustellen. Ach so, die Titel dieser EP sind den Alben “Teenage Dream: 1000 Miles From Georgia“ (2020) und “Down Home Boy“ (2021) entnommen. Ein neuer Versuch diese Musik zu etablieren? Das kann nur ansatzweise gelingen. Erneut wenden sich Country Music Fans mit Grausen ab.

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Cody Johnson – Cody Johnson & The Rockin‘ CJB Live

(VÖ: 02.12.2022)

Cody Johnson, Spitzname CoJo, kam bereits mit 12 Jahren durch seinen Vater mit Musik in Berührung. Klar, dass es sich bei dem Texaner um Country Music handelte. Neben der Musik half er seinem Vater, der als Gefängniswärter arbeitete, bei der sonntäglichen Kirchenmusik. Als Heranwachsender ritt er beim Rodeo auf Bullen und mit 19 Jahren startete er seine musikalische Karriere. Von 2006 bis 2016 veröffentlichte er sechs Alben im “CoJo“ Eigenverlag. Erst mit dem Major Label Vertrag bei Warner Music Nashville wurde sein nächstes Album “Ain’t Nothing To It“ auf Platz Eins der Charts gelistet und bekam 2019 Goldstatus. Auch das Folgealbum “Human: The Double Album“ kam unter die besten Drei der Country Album Charts in 2021. Mit den fünf Kollegen seiner Band tourt Cody Johnson leidenschaftlich gern. Bei drei seiner Konzerte der Tour im Juni 2022 wurde mitgeschnitten. Herausgekommen ist das Album “Cody Johnson & The Rockin‘ CJB Live“. Wieder ein Doppelalbum mit 27 Tracks, davon sind allerdings 6 Tracks als Intro zu den jeweilig folgenden Titeln angelegt. Aber das ist eben Live und Cody Johnson ist stolz darauf: „…den Fans ein Konzert frei Haus liefern zu können.“ Da fehlen seine Hits natürlich nicht. “Dear Rodeo“, seinerzeit mit Reba McEntire, klingt als schmerzlicher Abschied vom Rodeo und ist autobiografisch und aufrichtig. Nicht nur dieser Titel unterstreicht seinen Ruf als Cowboy unter den Neo-Traditionalisten der Country Music. Sein Smash Hit aus 2021 “‘Til You Can’t“ wird mit einem Dank an alle Radiostationen, die den Titel spielten und an die Fans, die ihn hören wollten, garniert. Für diesen Titel wurde Cody Johnson als Gewinner des CMA Awards 2022 für die beste Single Of The Year geehrt. Und Live knallt das Ding so richtig. Der Titelsong seines letzten Albums “Human“, ein Liebeslied mit einer gehörigen Portion Selbstreflexion, ist in der Liveversion ebenso hörenswert wie seinerzeit auf der Konserve. Mit dem Album “Cody Johnson & The Rockin‘ CJB Live“ hat Cody Johnson seinen Fans sicher eine Freude bereitet. Aber auch Live Album Kritiker könnten hier überzeugt werden.

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Granger Smith – Moonrise

(VÖ: 18.11.2022)

Der Country Rocker Granger Smith lässt sich gleich mit dem ersten Titel “Never Been“ seines neuen Albums “Moonrise“ von “Ihr“ an Orte führen, an denen er noch nie war. Mit “Wanna“ geht Verliebtheit weiter und Granger Smith ist es egal wo er ist, Hauptsache bei der Angebeteten. Dass man seine eigene Kirchenbank auch auf der Heckklappe des Trucks nutzen kann, beschreibt der Texaner in “Tailgate Church Pew“ und lässt einen Blick auf seine Religiosität zu. Bei “Damn Guitar“ muss die Gitarre als guter Freund herhalten und seine Traurigkeit anhören. “This House“, die Hommage und Erinnerung an das Haus in dem er aufwuchs, darf nicht fehlen. Auf 12 Tracks bietet Granger Smith jedoch nicht viel Abwechslung. Thematisch zwischen Liebesballaden und Vergangenheitsbetrachtungen und musikalisch zwar modern und rockig, doch sehr uniformiert, kommen seine Titel daher. Mit dem Titelsong des Albums “Moonrise“ setzt Granger Smith den schnulzigen Lyrics noch einmal die Krone auf und widmet dem Titel mit sechseinhalb Minuten eindeutig zu viel Zeit. Mit den dreieinhalb Minuten des Outros hätte man auch etwas anderes machen können. So bleibt der Eindruck eines Albums, welches man in ähnlicher Form schon oft gehört hat.

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Luke Bryan – Prayin‘ In A Deer Stand

(VÖ: 04.11.2022)

Ein “Hidden Best Of Album“ hat Luke Bryan seit November 2022 mit “Praying In A Deer Stand“ am Start. Von den 11 Tracks sind lediglich die ersten beiden neue Titel. Der Titelsong “Praying In A Deer Stand“, ein Song voller Religiosität und “Country On“, die aktuelle Single und heimatstolze Hymne auf sein Land von Luke Bryan. Dann folgen Hits aus mehreren vergangenen Jahren wie “Rain Is A Good Thing“, “Songs You Never Heard“, “What Makes You Country“ und so weiter. Man darf vermuten, dass sich rechtliche Gründe finden lassen könnten, warum Luke Bryan den alten Wein in neuen Schläuchen präsentieren will oder muss. Fazit: fast alles ist bekannt, ob der Rest die Fans zu Käufen animieren kann, bleibt fraglich. Ein solch toller Interpret wie Luke Bryan kann hoffentlich bald mit richtig neuen und begeisternden Titeln aufwarten.

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Molly Tuttle & Golden Highway – Crooked Tree

(VÖ: 01.04.2022)

Seit 2017 geht Molly Tuttle ihren eigenen musikalischen Weg und hat seitdem vier Alben veröffentlicht. Das letzte heißt “Crooked Tree“ und bietet den Bluegrass Fans mit 17 Tracks jede Menge Spaß. Die junge Frau geht mit ihrer Krankheit, die ihr einen totalen Haarausfall verursachte, so progressiv um, dass sie zuweilen auch ohne Perücke auf der Bühne zu sehen ist. Unabhängig von den Äußerlichkeiten ist Molly Tuttle als herausragende Banjo- und Gitarre Spielerin sowie als Musiklehrerin im Genre Bluegrass bekannt und geehrt. Die International Bluegrass Association hat Molly Tuttle 2017 als erste Frau zur Gitarristin des Jahres gekürt. Molly Tuttle stammt aus einer Musikerfamilie und hat die Musik sozusagen mit dem Babybrei aufgenommen. Ihr Album “Crooked Tree“ ist prall gefüllt mit begeisternder virtuoser Instrumentenbeherrschung. Allen voran sie selbst mit Banjo und Gitarre. Aber ihre BandkollegInnen von Golden Highway stehen da nicht zurück. Für das Album “Crooked Tree“ hat sie mit Jerry Douglas einen der Spitzenkenner des Bluegrass und begnadeten Musiker als Produzent gewinnen können. Die Kontakte des vielfach ausgezeichneten Dobro Spielers haben zu einigen Kooperationen auf dem Album geführt. So ist Margo Price bei “Flatland Girl“ mit von der Partie. Billy Strings mischt bei “Dooley’s Farm“ kräftig mit und die sehr erfolgreiche Formation Old Crow Medicine Show ist der Background bei “Big Backyard“. Mit dem Titelsong “Crooked Tree“ bricht Molly Tuttle eine Lanze für alle, die nicht dem Norm Maß entsprechen. Eine Mahnung an Toleranz und Inklusion. Ein musikalisches Highlight des Albums “Crooked Tree“ ist der Titel “Castileija“. Schnell gespielt, einfühlsam gesungen aber mit einem geheimnisvollen, eher nicht nachvollziehbaren Text versehen. Bei “Over The Line“ ist dann Ausnahme Mandolinistin Sierra Hull am Start. Mit Dan Tyminski erklingt ein sehr getragener Walzer in “San Franzisco Blues“. Vier Bonus Tracks gibt es zum Schluss. Davon sind zwei, “Dooley’s Farm“ und “Castileija“ als Liveversionen angefügt. Bei letzterem dürfen die Fans über sechs Minuten den Instrumentalisten der ersten Liga lauschen. Eine Stunde bester Unterhaltung.

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The Reklaws – Good Ole Days

(VÖ: 04.11.2022)

Während man in ihrer Heimat Kanada die vorangegangenen Alben des Duos The Reklaws mit Gold und Platin Status versehen hat, konnten sich die zwei Komplettalben und drei EPs in den USA nicht sonderlich platzieren. Nun also das dritte Album “Good Ole Days“ von The Reklaws. Reklaws? Woher stammt der Name? Etwa von dem kleinen Ort Reklaw im Cherokee County in Texas mit beinahe 400 Einwohnern? Wohl kaum. Es war die Mutter des Geschwister Duos Jenna und Stuart Walker, die fand, dass Walker rückwärts ausgesprochen besser klänge. Nach dem Titelsong “Good Ole Days“ und “Middle Fingers“, beides Pop Country Nummern, erklingt mit “People Don’t Talk About“ eine Ballade, die ebenfalls mit jeder Menge Pop Attitüde daherkommt. Für den geschmeidigen Pop Country Titel “11 Beers“ haben sich The Reklaws Jake Owen als Partner gesichert. Jenna Walker intoniert im Taylor Swift Style den Titel “Cowboy“ bevor mit “Downside“ der erste Country Titel mit dem ewigen Thema der Reue nach einer Trennung erklingt. Schon hat der Pop wieder die Oberhand, wenn die kanadische Kollegin Sacha und The Reklaws “What The Truck“ intonieren. Das ist mehr Kakophonie als ein Song. Erklingt dann mal ein Titel mit Potenzial wie “Got It From My Mama“ erkennt man, dass bei der Produktion wenig Aufmerksamkeit an den Tag gelegt wurde. Um die 11 Tracks zu komplettieren wurde eine Akustik Version von “What The Truck“ angefügt. Obwohl einige Songs des Albums “Good Ole Days“ von The Reklaws durchaus in die moderne Radiotauglichkeit passen würden, müssten sie noch einmal überarbeitet werden. Von den Good Ole Days der Country Music keine Spur. 

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Diamond Rio – 
A Diamond Rio Christmas – The Star Still Shines – Expanded Edition

(VÖ: 25.11.2022)

Für alle, die 2007 das Christmas Album der Formation Diamond Rio verpasst haben, gibt es jetzt eine Neuauflage der ursprünglichen 12 Songs. Ergänzt um drei Live Versionen, nennt man das Ganze eine Expanded Edition. Abgesehen davon, dass man gern den Harmonie Gesängen der einstigen Super Gruppe der 1990er Jahre zuhört und dies gerade in die Weihnachtszeit wunderbar passt, ist leider auch dieses Album “alter Wein in neuen Schläuchen“. Mal sehr besinnlich, mal flott, präsentieren die sechs Männer aus Nashville beinahe alle bekannten Weihnachtssongs in sehr angenehmer Qualität. Wer also noch Ergänzungen für die eigene Christmas Stimmung sucht….

 

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Craig Duncan – Bluegrass Christmas

(VÖ: 28.10.2022)

Wer sich gern Christmas Songs als Instrumentals anhört, liegt bei Craig Duncan und seiner “Bluegrass Christmas“ richtig. Der Ausnahme Fiddler hat ja bereits einige spezielle Christmas Alben (“Irish Christmas“, “New England Christmas“…) veröffentlicht. Nun also eine Bluegrass Version von “Rudolph The Red-Nosed Reindeer“ und 13 weiteren Titeln. Dabei kommen die Versionen von Craig Duncan mit und ohne Banjo und Gitarre sehr traditionell daher. Etwas ermüdend aber für einen gemütlichen Abend vor dem Weihnachtsbaum durchaus als Hintergrundmusik geeignet.

 

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Brantley Gilbert – So Help Me God

(VÖ: 10.11.2022)

Er hat sich wieder Zeit gelassen für sein neues Album “So Help Me God“. Drei Jahre nach dem Vorgänger “Fire & Brimstone“ hat er gebraucht, weil Brantley Gilbert nach eigenen Angaben immer sehr viel Zeit benötigt, um seine Songs fertigzustellen. Auch diesmal hat er als Co-Autor mit einigen Größen der Songschreiber Zunft zusammengearbeitet. Gleich mit dem Opener “Heaven By Then“ mit der Unterstützung von Vince Gill, macht Brantley Gilbert deutlich, dass er hoffentlich im Himmel sein werde, wenn Traditionen, Erziehung und Bewusstsein der Menschen in den Südstaaten nicht mehr sein “gelobtes Land“ zusammenhalten. Ein klares Statement gegen den neo-politischen Korrektheitswahn, der nicht mehr zwischen guten und schlechten Seiten einer Medaille unterscheidet. Mit Jason Aldean hatte er bereits früher den Titel “Rolex On A Redneck“ eingesungen, der nun noch einmal präsentiert wird. Auch eine Wiederkehr erfährt der Titel “The Worst Country Song Of All Time“ mit Toby Keith und Hardy. Der unsägliche Rap Song “Son Of The Dirty South“ mit Jelly Roll feiert ebenfalls eine Auferstehung. Warum die bereits veröffentlichten Songs dann so viel Zeit benötigten um ein Album zu füllen, ist unverständlich. Brantley Gilbert nennt sein Album “So Help Me God“ ein “Mixtape“ und die unterschiedlichen Arrangements von Rap über Rock bis zu modernen Balladen bestätigen das. Allen Fans von echter Country Music kann man nur zurufen: “So Help Us God“.

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Maren Morris – Humble Quest – In Rare Form

(VÖ: 04.11.2022)

Maren Morris hatte mit ihrem Album “Humble Quest“ Anfang des Jahres 2022 eher einen Achtungserfolg denn einen Chart Breaker. Nun hat sie mit dem Album “Humble Quest – In Rare Form“ sieben der Titel des Ursprungsalbums in “seltener Form“ erneut dem Publikum vorgestellt. Da drängt sich die Frage auf: haben wir das Album seinerzeit nicht richtig verstanden? Muss man den Fans erklären, wie toll die Titel eigentlich sind und in neuem Gewand darstellen? Das ist völlig überflüssig und grenzt an Selbstüberschätzung.
Nein danke.

 

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Randy Houser – Note To Self

(VÖ: 18.11.2022)

Randy Houser bleibt seinem Rhythmus treu und veröffentlicht alle drei Jahre ein neues Album. So auch nach dem letzten Album “Magnolia“ aus 2019 nun mit “Note To Self“ sein sechstes Werk. Wie bei vielen seiner Kollegen und Kolleginnen liegen die vermaledeiten Corona Jahre dazwischen, die viele Künstler zu ungewolltem Innehalten zwangen. Die aber auch dazu leiteten, einmal über sich, die eigene Karriere und die Zukunft zu reflektieren. Genauso erging es auch Randy Houser. Mit dem Titelsong lässt er wissen, dass es nicht immer so gelingt, wie man es sich vorgestellt hat. Dass der Whiskey manchmal besser im Regal stehen bleiben sollte und dass man die Liebste besser wahrnehmen sollte. Das Album lässt viel Raum zur Selbstreflektion für die Zuhörer und wird bisweilen mit wortgewaltiger Botschaft zu einem Spiegel der eigenen Verhaltensweisen. Vielleicht nicht immer ganz angenehm. Randy Houser versteht seine Stimme den Botschaften entsprechend einzusetzen und kommt dem aufgeschlossenen Konsumenten sehr nahe. Mit dem Titel “American Dreamer“ lässt Randy Houser schon Zweifel am amerikanischen Traum zu. Auch die Religion kommt nicht zu kurz. Mit dem Schlusstitel “Remember How To Pray“ erhebt Randy Houser den Zeigefinger. Diese zehn Songs auf dem Album “Note To Self“ sind nicht nur eine Notiz an das eigene Selbst. Es ist Country Music. Balsam für die pop- und rockgeschädigte Country Seele. 

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Hermann Lammers Meyer – Texas Me

(VÖ: 21.10.2022)

Hermann Lammers Meyer ist ein Dauerbrenner in der deutschen Country Music Szene. Wer will die vielen Veröffentlichungen, die Erfolge, die Auszeichnungen und Auftritte zählen, die HLM in seiner unglaublich langen Karriere umgeben? Seit Anbeginn seines musikalischen Schaffens hat er immer fest an traditioneller Country Music festgehalten. Besonders der Western Swing, der ohne ihn in Deutschland vielleicht schon in Vergessenheit geraten wäre, hat es ihm angetan. Mit seinen Steel Guitar Fähigkeiten hat Hermann “The German“ das richtige Feeling für den texanischen Honky Tonk und den Western Swing. Mit dem neuen Album “Texas Me“ hat er wieder ein umfangreiches Album am Start. Mit 20 Tracks präsentiert er etliche Titel, die wie er sagt “zu schade sind um auf irgendwelchen CDs vor sich hin zu vegetieren“. Bei etlichen Songs wirken Künstler und Künstlerinnen mit, die ihn seit vielen Jahren begleiteten. Wie Schwester Marion Möhring, Ann Pascoe, David Pool oder Jeff Chance. Typisch Hermann Lammers Meyer wenn er sein “Liebe Mama/Redneck Mother“ zweisprachig präsentiert. Auch so ein allzu bekanntes Material wie Johnny Prestons “Running Bear“ bearbeitet HLM. Ungewöhnlich seine Interpretation des Bee Gees Klassikers “First Of May“. Auch der Titelsong “Texas Me“ erhielt ein Refresh. Ein fröhliches Wiederhören mit der 2014 verstorbenen Ann Pascoe aus New Zealand gibt es beim Titel “Till The End Of Time“. Bei “Drinkin‘ Champagne“ im Duett mit Marion Möhring bringt das Bruder Schwester Duo einen Laid Back Swing zu Gehör. Mit einer Persiflage mit schrägem Gesang auf den Pop Musik Hype, gönnt sich Hermann Lammers Meyer beim Schlusstitel “Popstar“ einen persönlichen Seitenhieb auf all die selbsternannten “Könner“. Ein Klamauk der besonderen Art. Mit “Texas Me“ hat HLM wieder mal von sich hören lassen. Besser ist ein Besuch zu einem seiner Konzerte.

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Home Free – So Long Dixie

(VÖ: 04.11.2022)

Da haben die fünf Sänger von Home Free mal wieder ein fettes Album hingelegt. Die 14 Titel sind wieder ausgeklügelt und in feinstem Harmoniegesang dargebracht. Los geht es bei “Road Sweet Road“ mit einer Betrachtung des Bandwerdegangs von Minnesota über New England und California bis Tennessee, zumindest was die Geografie betrifft. “So Long Dixie“ ist wieder ein Album, welches nicht nur a capella Gesang präsentiert. Konzertant in Arrangement mit Orchester erklingt beispielsweise “Save The World“ und transportiert Resignation angesichts der Entwicklungen in der Welt. Ein Statement für Diversität und Vielfalt haben Home Free mit dem Paul Cauthen Titel “Everybody Walkin‘ This Land“ aufgegriffen. Mit den Kollegen von Texas Hill wurde “Givin‘ Up On You“ eingesungen, bevor der Titelsong den Schluss bildet. “So Long Dixie“ ist sowohl eine Reminiszenz an die politische Korrektheit, die “Dixie“ aus dem Sprachgebrauch entfernen möchte, als auch eine Liebeserklärung an die Herkunft, die Prägung durch eben jene Staaten. Ein Rückgriff zu den bereits mehrfach von Home Free umgestalteten Titel von Johnny Cash erklingt mit “Folsom Prison Blues“. Aber auch der abgrundtiefe Bass von Tim Foust kann dem reduzierten Arrangement des Originals und Johnny Cash Paroli bieten. Obwohl der Erfolg von Home Free in den letzten Jahren auch darauf zurückzuführen sein dürfte, dass sie sich mehr der Country Music widmeten, ist das Album “So Long Dixie“ ein Mix aus Country Songs, allenfalls Country Pop Balladen und reinem Pop. Doch es ist immer ein Genuss den Arrangements und dem Gesang der Musikprofis, die allesamt einen akademischen Abschluss im Zusammenhang mit Musik haben, zu lauschen. Ohne einen einzigen Gospel oder Christmas Song passt das Album “So Long Dixie“ dennoch in die Vorweihnachtszeit.

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Sunny Sweeney – Married Alone

(VÖ: 23.09.2022)

Schon mit dem Album Titel “Married Alone“ hat die texanische Sängerin Sunny Sweeney klar gemacht, dass es bei ihrem neuen Album nicht um Party Musik geht. Die 12 Tracks des Albums haben daher auch einige Botschaften und Erlebnisse im Gepäck, die textlich und musikalisch fein ausgearbeitet, die Zweifel und Enttäuschungen in Beziehungen zwischen liebenden Menschen beschreiben. Sunny Sweeney hatte ihr Debüt Album “Heartbreaker’s Hall Of Fame“ 2006 bereits ähnlich angelegt. Seither hat sie in großen Abständen bis dato fünf Alben veröffentlicht. Ihr letztes Album “Trophy“ erschien 2017. “Married Alone“ startet trotzig mit der Botschaft im Song “Tie Me Up“, dass “Er“ sie zwar festhalten, aber nicht an sich binden kann. Für den Titelsong “Married Alone“ hat Sunny Sweeney mit Vince Gill einen kongenialen Partner für diese bittere Ballade gefunden, deren Erkenntnis des Endes einer Ehe, tiefe Emotionen offenbart. In der Mitte des Albums wurde der Titel “A Song Can’t Fix Everything“, bei dem der Texaner Paul Cauthen mitwirkt, platziert. An mehreren Beispielen wird hier klargestellt, dass ein Song doch nicht alles Leid lindern kann. Eine intensive Ballade. Mit jeder Menge Blues hinterlegt, wird im Titel “Fool Like Me“ die Erkenntnis deutlich, dass es eine Frau benötigte um “Ihn“ zu halten, aber einen Dummköpfin um “Ihn“ gehen zu lassen. Die Texte ihrer Songs hat Sunny Sweeney mit feiner Feder ausgearbeitet. Hinzu kommt eine musikalische Ausgestaltung, die den Themen der Titel stets dienlich arrangiert ist. Wenn mit dem letzten Titel “Still Here“ des Albums “Married Alone“ Sunny Sweeney versichert, dass sie nach allen Unbilden der Beziehung weiter auf ihren Liebsten warten wird, haben alle romantisch veranlagten Fans ein absolut hörenswertes Album genossen.

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Randy Rogers Band – Homecoming

(VÖ: 14.10.2022)

Randy Rogers und seine Band Mates blicken auf über zwanzig Jahre Musikgeschäft zurück. Ihre sechs Studioalben, die zwischen 2006 und 2016 herauskamen, konnten sich alle unter den Top Ten der Country Alben Charts platzieren. Dann platzte ein Major Label Vertrag und die nächsten Alben konnten die vorherigen Erfolge nicht fortsetzen. Nun hat die Randy Rogers Band mit “Homecoming“ zu einer Retrospektive angesetzt. Das Album beginnt mit dem überaus geschmeidigen Titel “I Won‘t Give Up“ der eine ewig dauernde Liebe beschwört, was immer auch kommen mag. Doch schon erklingt mit “Nothing But Love Songs“ eine bittere Ballade, die angesichts der Trennung beklagt, dass ja nur noch Liebes Songs im Radio gespielt werden und der Erzähler das nicht mehr ertragen kann. Im Titel “Over You Blues“ erklingt die Klage über das Verlassen Sein, weil der Alkohol soviel zerstörte. Und so leitet die Randy Rogers Band von Titel zu Titel durch die Emotionen, die viele Beziehungen begleiten können. Dabei kommen die fröhlichen Aspekte etwas zu kurz. Eher die Schmerzen und bitteren Momente werden hier zelebriert. So schält sich das Konzept des Albums “Homecoming“ der Randy Rogers Band immer klarer heraus. Auch flottere Rhythmen wie bei “Small Town Girl Goodbye“ umhüllen nur einen eher traurigen Kern. So endet das Album folgerichtig mit der trügerischen Aussicht, dass die Flasche die Trennung ungeschehen machen könnte. Mit 11 Tracks hat das Album “Homecoming“ der texanischen Randy Rogers Band das Thema Liebe und Trennung mehr als ausreichend thematisiert. Am Stück gehört, scheint es ein wenig zu viel Herzschmerz zu sein. In einer Random Play List ist das Album aber echt hörenswert.

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Sam Williams – Glasshouse Children: Tilted Crown

(VÖ: 14.10.2022)

Sam Williams ist sicher ein Künstler, der aufgrund seiner Herkunft Aufmerksamkeit verdient hat. Der Sohn von Hank Williams jr. und Enkel des legendären Songschreibers Hank Williams, legt mit einer Deluxe Edition seines Debüt Albums “Glasshouse Children“ aus dem Jahr 2021 mit einer Extended Version “Glasshouse Children: Tilted Crown“ nun nach. Während Vater Hank Williams jr. sich bewusst den Erwartungen, die Tradition seines Vaters fortzusetzen, rebellisch verweigerte, hat Sam Williams auch eine eigene Sicht auf mögliche Erwartungen an ihn. „Mein Großvater wuchs in den 1930er Jahren und vor dem Zweiten Weltkrieg im ländlichen Süden Alabamas auf, in der Armut des Südens. Und ich nicht. Ich bin in den 2000er Jahren in West Tennessee aufgewachsen, privilegiert. Ich versuche also wirklich, über die Dinge zu schreiben und zu singen, die ich kenne und die ich in keiner Weise erfinde.“ Sein musikalischer Mix reicht von Pop Country über synthetischen Pop und Emo Americana (eine Symbiose aus Emo Sound der 2000er Jahre und Americana) bis zu Bezügen zu den traditionellen Vorbildern. Etwa bei “Bulleit Blues Pt 2“ dringt der Blues, den Großvater Hank sr. in die Country Music brachte, durch. Aber mehr und mehr setzt sich die Interpretation des Interpreten Sam Williams aus dem Hier und Heute durch. Bei “Wild Girl“ gibt Sam Williams den Rocker, was ihm angesichts der vorher gehörten Titel nur mäßig gelingt. Stressfaktor pur. Mit dem durch sechs Erweiterungen auf 16 Tracks reich gepackten Album, demonstriert Sam Williams eine Einzigartigkeit, die er wohl braucht, um aus der “Family Tradition“ herauszukommen. Der rote Faden des Albums “Glasshouse Children: Tilted Crown“ entspricht ganz dem Titel “Hopeless Romanticism“ des ursprünglichen Albums “Glasshouse Children“. Hoffnungslos romantisch, modern und ungewöhnlich. Seine Fangemeinde wird sich erst noch formieren müssen.

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Die ausführlichen Besprechungen der folgenden Alben sind hier: Archiv

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Zach Williams – A Hundred Highways

(VÖ: 30.09.2022)

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Reba McEntire – The Ultimate Christmas Collection

(VÖ: 14.10.2022)

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 Blake Shelton – Cheers It’s Christmas (Super Deluxe)

(VÖ: 11.11.2022)

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Dolly Parton – Holly Dolly Christmas Deluxe Edition

(VÖ: 14.10.2022)

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Gene Watson – Outside The Box

(VÖ: 16.09.2022)

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Kristian Bush – 52 -New Blue

(VÖ: 30.09.2022)

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Adam Hood – Bad Days Better

(VÖ: 16.09.2022)

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Amanda Cook – Changes

(VÖ: 14.10.2022)

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Ashley McBryde – Lindeville

(VÖ: 30.09.2022)

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Town Mountain – Lines In The Levee

(VÖ: 07.10.2022)

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Drake Milligan – Dallas/ Fort Worth

(VÖ: 15.09.2022)

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Kane Brown – Different Man

(VÖ: 09.09.2022)

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Little Big Town – Mr. Sun

(VÖ: 16.09.2022)

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Lloyd Maines – Eagle Number 65

(VÖ: 02.09.2022)

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Mitchell Tenpenny – This Is The Heavy

(VÖ: 16.09.2022) 

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Thomas Cassell – What You Need To Prove

(VÖ: 16.09.2022)

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Seth Mulder & Midnight Run – In Dreams I Go Back

(VÖ: 02.09.2022)

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Will Hoge – Wings On My Shoes

(VÖ: 26.08.2022)

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Charley Crockett – The Man From Waco

(VÖ: 09.09.2022)

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Dailey & Vincent – Let’s Sing Some Country

(VÖ: 16.09.2022)

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Jim Lauderdale – Game Changer

(VÖ: 30.09.2022)

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Joey Anderson – The Lilac Stories

(VÖ: 05.08.2022)

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Jon Pardi – Mr. Saturday Night

(VÖ: 02.09.2022)

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A Thousand Horses – Broken Heartland

(VÖ: 26.08.2022)

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Kameron Marlowe – We Were Cowboys

(VÖ: 26.08.2022)

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Michelle Wright – Milestone

(VÖ: 26.08.2022)

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Pat Green – Miles And Miles Of You

(VÖ: 02.09.2022

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Travis Denning – Might As Well Be Me

(VÖ: 08.08.2022)

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Wade Bowen – Somewhere Between The Secret And The Truth

(VÖ: 12.08.2022)

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Fireside Collective – Across The Divide

(VÖ: 05.08.2022)

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Kelsey Waldon – No Regular Dog

(VÖ: 12.08.2022)

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Lainey Wilson – Bell Bottom Country (Vorabbesprechung)

(VÖ: 28.10.2022)

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Scotty Alexander – Herb’s Hat Shop

(VÖ: 31.07.2022)

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The Rosellys – On The Porch

(VÖ: 24.06.2022)

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We Banjo 3 – Open The Road

(VÖ: 15.07.2022)

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Adam Sanders – All Summer Long

(VÖ: 02.08.2022)

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Cody Christian – Canary In A Coal Mine

(VÖ: 05.08.2022)

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Monica Taylor – Trains, Rivers & Trails

(VÖ: 29.07.2022)

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Ronnie Dunn – 100 Proof Neon

(VÖ: 29.07.2022)

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Shania Twain – Not Just A Girl (The Highlights)

(VÖ: 26.07.2022)

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Billy Dean – The Rest Of It’s Mine

(VÖ: 05.08.2022)

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Kimberly Morgan York – Keep On Going

(VÖ: 22.07.2022)

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Lonesome River Band – HeyDay

(VÖ: 22.07.2022)

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Madison Violet – Eleven

(VÖ: 01.07.2022)

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Peter Rowan – Calling You From My Mountain

(VÖ: 24.06.2022)

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Ray Fulcher – Spray Painted Line

(VÖ: 24.06.2022)

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Ty Herndon – Jacob

(VÖ: 15.07.2022)

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Luke Combs – Growin‘ Up

(VÖ: 24.06.2022)

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Kristian Bush – 52/In The Key Of Summer

(VÖ: 17.06.2022)

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Skeeter Davis – Vintage Cafe – My Greatest Weakness

VÖ: 08.06.2022)

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Maddie Rean – Doin‘ Me

(VÖ: 24.05.2022)

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BlackHawk – Blue Highway

(VÖ: 24.06.2022)

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Blackie And The Rodeo Kings – O Glory

(VÖ: 08.07.2022)

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Calder Allen – The Game

(VÖ: 10.06.2022)

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Danni Leigh – Walkin‘ On A Wire

(VÖ: 20.05.2022)

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Jason Grove – Caribbean Cowboy

(VÖ: 01.07.2022)

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Jimmie Allen – Tulip Drive

(VÖ: 23.06.2022)

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Parsons Ghost – Parsons Ghost

(VÖ: 27.05.2022)

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Steve Earle & The Dukes – Jerry Jeff

(VÖ: 27.05.2022)

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The Often Herd – Where The Big Lamp Shines

(VÖ: 03.06.2022)

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Jaelee Roberts – Something You Didn’t Count On

(VÖ: 20.05.2022)

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Linda Lay & Springfield Exit – Linda Lay

(VÖ:11. 02.2022)

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Michael Martin Murphey & Ryan Murphey – Road Beyond The View

(VÖ: 10.06.2022)

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Mike Thomas – Three Reasons – Deluxe Edition

(VÖ: 19.06.2022)

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Paige King Johnson – Honky Tonk Heart

(VÖ: 01.07.2022)

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Alexander Ludwig – Alexander Ludwig

(VÖ: 21.05.2022)

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American Aquarium – Chicamacomico

(VÖ: 10.06.2022)

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The Blue Dogs – Big Dreamers

(VÖ: 03.06.2022)

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Chris Young – Famous Friends Deluxe Edition

(VÖ: 06.06.2022)

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 Eli Young Band – Love Talking

(VÖ: 03.06.2022)

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Miranda Lambert – Palomino

(VÖ: 29.04.2022)

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Mitchell Tenpenny – The Low Light Sessions

(VÖ: 15.04.2022)

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Nitty Gritty Dirt Band – Dirt Goes Dylan

(VÖ: 20.05.2022)

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Ronnie Reno & The Reno Tradition – Portfolio

(VÖ: 30.04.2022)

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Tommy Townsend – Southern Man

(VÖ: 29.04.2022)

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Home Free – The Sounds Of Lockdown

(VÖ: 15.04.2022)

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Joshua Hedley – Neon Blue

(VÖ: 22.04.2022)

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Jason Aldean – Georgia

(VÖ: 22.04.2022)

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Midland – The Last Resort: Greetings From

(VÖ: 06.05.2022)

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Cole Swindell – Stereotype

(VÖ: 08.04.2022)

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Corb Lund – Songs My Friends Wrote

(VÖ: 29.04.2022)

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Dallas Wayne – Coldwater, Tennessee

(VÖ: 22.04.2022)

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Dave Miller – Prayers In The Wind

(VÖ: 13.05.2022)

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Dustin Herring – Acquired Taste

(VÖ: 10.05.2022)

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Gord Bamford – Diamonds In A Whiskey Glass (Deluxe Diamond Edition)

(VÖ: 20.05.2022)

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Old Crow Medicine Show – Paint This Town

(VÖ: 22.04.2022)

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Dale Watson – Jukebox Fury

(VÖ: 22.04.2022)

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ERNEST – Flower Shops

(VÖ: 11.03.2022)

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Randall King – Shot Glass

(VÖ: 18.03.2022)

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Bobby Duncan – Maybe This Time

(VÖ: 19.04.2022)

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Ian Noe – River Fools & Mountain Saints

(VÖ: 25.03.2022)

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Reba McEntire – My Chains Are Gone (Hymns & Gospel Favorites)

(VÖ: 25.03.2022)

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Robert Deitch – A Stone’s Throw

(VÖ: 01.03.2022)

 

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Alex Miller – Miller Time

(VÖ: 29.04.2022)

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Jefferson Ross – Southern Currency

(VÖ: 18.03.2022)

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The Del McCoury Band – Almost Proud

(VÖ: 18.02.2022)

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Dolly Parton – Run Rose Run

(VÖ: 04.03.2022)

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Drake White – The Optimystic

(VÖ: 11.03.2022)

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Ned LeDoux – Buckskin

(VÖ: 11.03.2022)

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Maren Morris – Humble Quest

(VÖ: 25.03.2022)

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Amanda Ann Platt And The Honeycutters – The Devil And The Deep Blue Sea

(VÖ: 25.02.2022)

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Cedar Hill – New Chapter

(VÖ: 04.03.2022)

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Deborah Allen – The Art Of Dreaming

(VÖ: 18.03.2022)

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Sarah Davison & Ivy Philips – Ragtime Fiddle

(VÖ: 06.02.2022)

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Tammy Rogers & Thomm Jutz – Surely Well Be Singing

(VÖ: 21.01.2022)

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The Cactus Blossoms – One Day

(VÖ: 11.02.2022)

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The Infamous Stringdusters – Toward The Fray

(VÖ: 18.03.2022)

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Markus Rill & The Troublemakers – Everything We Wanted

(VÖ: 08.04.2022)

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Joe Nichols – Good Day For Living

(VÖ: 18.02.2022)

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Kristy Cox – Shades Of Blue

(VÖ: 04.02.2022)

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Mike Kuster – Better Late Than Never

(VÖ: 22.02.2022)

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Muscadine Bloodline – Dispatch To 16th Ave.

(VÖ: 08.10.2021)

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Priscilla Block – Welcome To The Block Party

(VÖ: 11.02.2022)

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Raechel Whitchurch – Finally Clear

(VÖ: 16.04.2021)

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Colette Jones – Deluge

(VÖ: 08.01.2022)

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Dylan Wheeler – Times Are Changing

(VÖ: 03.02.2022)

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Gary Allan – Best I Ever Had

(VÖ: 11.02.2022)

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Jim Gaudet And The Railroad Boys – Hillbilly Rock N Roll

(VÖ: 06.01.2022)

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Walker Hayes – Country Stuff The Album

(VÖ: 21.01.2022)

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Wesley Dennis – Then And One More Day

(VÖ: 21.05.2021)

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Bobby Allison And Gerry Spehar – Delta Man

(VÖ: 21.01.2022)

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Brent Cobb – Now Let’s Turn To Page

(VÖ: 28.01.2022)

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Eddie Montgomery – Ain’t No Closing Me Down

(VÖ: 27.10.2021)

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Eric Brace & Last Train Home – Everything Will Be

(VÖ: 01.2022)

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Morgan Wade – Reckless Deluxe Edition

(VÖ:28.01.2022)

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The Cripple Creek Band – Last Of A Dying Breed

(VÖ: 24.01.2022)

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Tracy Lawrence – Hindsight 2020 Vol.3: Angelina

(VÖ: 28.01.2022)

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Gabriel Riby – Countryside

(VÖ:2022)

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Jacob Bryant – Bar Stool Preacher

(VÖ: 21.01.2022)

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Ruthie Collins – Cold Comfort (Expanded Version)

(VÖ: 07.01.2022)

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American Aquarium – Slappers, Bangers & Certified Twangers – Vol.2

(VÖ: 10.12.2021)

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Kristian Bush – Troubadour

(VÖ: 19.11.2021)

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Jason Boland – The Light Saw Me

(VÖ: 03.12.2021)

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Josh Grider – Long Way From Las Cruses

(VÖ: 12.11.2021)

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Nathan Carter – Little Old Town

(VÖ: 11.2021)

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Cody Jinks – Mercy

(VÖ: 12.11.2021)

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Allie Colleen – Stones

(VÖ: 24.11.2021) 

*************************************************************************************

Blake Shelton – Body Language Deluxe

(VÖ: 06.10.2021) 

*************************************************************************************

Blue Rodeo – Many A Mile

(VÖ: 03.12.2021)

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Lucas Hoge – 12.25 (noch ein Weihnachtsmusik-Album)

(VÖ: 16.11.2021)

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Ray Scott – Cover The Earth

(VÖ: 17.09.2021) 

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Ray Stevens – Ain’t Nothing Funny Anymore

(VÖ: 08.10.2021)

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Willie Nelson – The Willie Nelson Family

(VÖ: 12.11.2021)

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Creed Fisher – Go Out Like Hank

(VÖ: 28.01.2021)

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Hayseed Dixie – Shattered Grass

(VÖ: 29.10.2021)

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Jason Aldean – Macon

(VÖ: 12.11.2021)

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Kentucky Headhunters – That’s A Fact Jack

(VÖ: 22.10.2021)

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Marty Raybon – Marty Raybon Bluegrass

(VÖ: 08.10.2021)

*************************************************************************************

Toby Keith – Peso In My Pocket

(VÖ: 15.10.2021)

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Zac Brown Band – The Comeback

(VÖ: 15.10.2021)

*************************************************************************************

Amanda Shires – For Christmas

(VÖ: 12.11.2021)

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Brett Young – & Friends – Sing The Christmas Classics

(VÖ: 14.09.2021)

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Cody Johnson – A Cody Johnson Christmas

(VÖ: 19.11.2021)

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Hunter Brothers – Joy To The World

(VÖ: 22.10.2021)

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Pistol Annies – Hell Of A Holiday

(VÖ: 22.10.2021)

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Randy Travis – An Old Time Christmas – Deluxe Edition

(VÖ: 19.11.2021)

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Steve Holy – A Christmas To Remember

(VÖ: 22.10.2021)

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Steve Wariner – Feels Like Christmas Time

(VÖ: 15.10.2021)

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Jameson Rodgers – Bet You’re From A Small Town

(VÖ: 17.09.2021)

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Jon Randall – Jon Randall

(VÖ: 09.09.2021)

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Jon Wolfe – Dos Corazones

(VÖ: 01.09.2021)

*************************************************************************************

Lady A. – What A Song Can Do

(VÖ: 22.10.2021)

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Mitchell Tenpenny – Midtown Diaries

(VÖ: 10.09.2021)

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Side Pony – Lucky Break

(VÖ: 08.10.2021)

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Billy Joe Shaver & Kinky Friedman – Live Down Under

(VÖ: 13.10.2021)

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Boy Named Banjo – Circles

(VÖ: 27.08.2021)

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Chris Jones & The Night Drivers – Make Each Second Last

(VÖ: 15.10.2021)

*************************************************************************************

Cody Johnson – Human – The Double Album

(VÖ: 08.10.2021)

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Frank Foster – Star Bangled Bangers

(VÖ: 02.09.2021)

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Michael Ray – Higher Education

(VÖ: 27.08.2021)

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Scotty McCreery – Same Truck

(VÖ: 17.09.2021)

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Suzy Bogguss – Journeys

(VÖ: 03.09.2021)

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Colebrook Road – Hindsight Is 2020

(VÖ: 22.10.2021)

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Deana Carter – Summer Love

(VÖ: 13.08.2021)

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Jeff Tuohy – Hudson Delta

(VÖ: 17.09.2021)

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Kacey Musgraves – Star Crossed

(VÖ: 10.09.2021)

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Kip Moore – Wild World Deluxe

(VÖ: 12.02.2021)

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Lauren Alaina – Sitting Pretty At The Top Of The World

(VÖ: 03.09.2021)

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Amarugia Ridge Runners – Midwest Millionaires

(VÖ: 26.08.2021)

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Asleep At The Wheel – Half A Hundred Years

(VÖ: 24.09.2021)

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Buck Owens – Tall Dark Stranger

(VÖ: 06.08.2021)

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Bear‘s Sonic Journals:
Johnny Cash At Carousel Ballroom – April, 24, 1968

(VÖ: 29.10.2021)

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Suzy Bogguss – In The Cards

(VÖ:2021)

 

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The Isaacs – The American Face

(VÖ: 13.08.2021)

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Trace Adkins – The Way I Wanna Go

(VÖ: 27.08.2021)

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Tracy Lawrence – Hindsight 2020, Vol. 2: Price Of Fame

(VÖ: 13.08.2021)

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 Trisha Yearwood – Every Girl Deluxe

(VÖ: 13.08.2021)

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Taylor Rae – Mad Twenties

(VÖ: 01.10.2021)

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Billy Currington – Intuition

(VÖ: 06.08.2021)

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Connie Smith – The Cry Of The Heart

(VÖ: 20.08.2021)

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Darin & Brooke Aldridge – This Life We’re Livin‘

(VÖ: 06.08.2021)

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John Hartford – Iron Mountain Depot

(1970, 2002, 2021)

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Lonesome River Band – Singing Up There: A Tribute To The Easter Brothers

(VÖ: 23.07.2021)

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Midland – The Last Resort

(VÖ: 16.07.2021)

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Tyller Gummersall – Lucky Guy

(VÖ: 23.06.2021)

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Tylor & The Train Robbers – Non-Typical Find

(VÖ: 17.05.2021)

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Wild Leek River – Wild Leek River

(VÖ: 03.07.2021)

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Wynn Stewart – I’d Rather Have America

(VÖ: 2021)

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Jimmie Allen – Bettie James Gold Edition

(VÖ: 10.07.2021)

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Leon McAuliffe – Points West

(VÖ: 14.06.2021)

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Rodney Crowell – Triage

(VÖ: 23.07.2021)

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Curtis Grimes – Curtis Grimes

(VÖ: 30.07.2021)

*************************************************************************************

Glen Campbell – Live From The Troubadour

(VÖ: 23.07.2021)

*************************************************************************************

Ashley Riley – Set You Free

(VÖ: 18.06.2021)*************************************************************************************

Charlie Daniels – Duets

(VÖ: 16.07.2021)

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Clay Walker – Texas To Tennessee

(VÖ: 30.07.2021)

*************************************************************************************

Chris Young – Famous Friends

(VÖ: 06.08.2021)

*************************************************************************************

Gary Allen – Ruthless

(VÖ: 12.03.2021)

*************************************************************************************

Home Free – Land Of The Free

(VÖ: 25.06.2021)

*************************************************************************************

Josh Turner – Happy Mothers Day
Josh Turner – I’ll Be There

(VÖ: 07.05. und 04.06.2021)

*************************************************************************************

Rory Feek – Gentle Man

(VÖ: 18.06.2021)

*************************************************************************************

The Flatlanders – Treasure Of Love

(VÖ: 09.07.2021) 

*************************************************************************************

The Oak Ridge Boys – Front Porch Singin‘

(VÖ: 11.06.2021) 

*************************************************************************************

Angela Meyer – Legions & Legends

(VÖ: 09.07.2021)

*************************************************************************************

Ashley McBryde – Never Will: Live From A Distance

(VÖ: 28.05.2021)

*************************************************************************************

Brett Young – Weekends Look A Little Different These Days

(VÖ: 04.06.2021)

*************************************************************************************

Best Of Green Hill Music – The Bluegrass Collection

(VÖ: 07.2021)

*************************************************************************************

Doyle Lawson & Quicksilver – Roundtable

(VÖ: 25.06.2021)

*************************************************************************************

Rhonda Vincent – Music Is What I See

(VÖ: 28.05.21)

*************************************************************************************

Thomas Rhett – Country Again: Side A

(VÖ: 30.04.2021)

*************************************************************************************

Willie Nelson – Texas Willie

(VÖ: 21.05.2021)

*************************************************************************************

Blake Shelton – Body Language

(VÖ: 21.05.2021)

*************************************************************************************

Chase Rice – The Album

(VÖ: 28.05.2021)

*************************************************************************************

Greensky Bluegrass – The Leap Year Sessions, Vol. Three

(VÖ: 2021)

*************************************************************************************

Jimmie Dale Gilmore & The Flatliners – Unplugged

(VÖ: 1995, 2008, 2011)

*************************************************************************************

John Schneider – Truck On

(VÖ: 02.04.2021)

*************************************************************************************

Justin Moore – Straight Outta The Country

(VÖ: 23.04.2021)

*************************************************************************************

Travis Tritt – Set In Stone

(VÖ: 07.05.2021)

*************************************************************************************

Alan Jackson – Where Have You Gone

(VÖ: 14.05.2021)

*************************************************************************************

American Aquarium – Slappers, Bangers & Certified Twangers, Vol. One

(VÖ: 07.05.2021)

*************************************************************************************

Andy Johnson – Help Yourself

(VÖ: 22.04.2021)

*************************************************************************************

Jesse Keith Whitley – Breakin‘ Ground

(VÖ: 09.05.2021)

*************************************************************************************

Jameson Rodgers – In It For The Money

(VÖ: 23.04.2021)

*************************************************************************************

Tracy Lawrence –
               Hindsight 2020, Volume 1. Stairway To Heaven, Highway To Hell

(VÖ: 23.04.2021)

*************************************************************************************

Lefty Frizzell – Glad I Found You Lefty!

(VÖ: 26.03.2021)

*************************************************************************************

Luke Bryan – Born Here Live Here Die Here – Deluxe Edition

(VÖ: 09.04.2021) 

*************************************************************************************

Reba McEntire – Hallelujah, Amen

(VÖ: 02.04.2021)

*************************************************************************************

Tim McGraw – Here On Earth – Ultimate Edition

(VÖ: 16.04.2021)

*************************************************************************************

Canaan Smith – High Country Sound

(VÖ: 02.04.2021)

*************************************************************************************

Eric Church – Heart

(VÖ: 16.04.2021) & (VÖ: 20.04.2021)
 Soul (VÖ: 23.04.2021)

*************************************************************************************

Gary Allen – Deep Cuts

(VÖ: 24.04.2021)

*************************************************************************************

Hermann Lammers Meyer – What Comes Next

(VÖ: 10.01.2021)

*************************************************************************************

Gabby Barrett – Live From The Goldmine

(VÖ: 2021)

*************************************************************************************

Josh Turner – The Answer

(VÖ: 02.04.2021)

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Amanda Cook – Narrowing The Gap

(VÖ: 26.03.2021)

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Brett Kissel – What Is Life?

(VÖ: 09.04.2021)

*************************************************************************************

Brian Kelley – BK’s Wave Pack

(VÖ: 13.04.2021)

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Morgan Wade – Reckless

(VÖ: 19.03.2021)

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Steve Gulley & Tim Stafford – Still Here

(VÖ: 19.03.2021)

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The Golden Roses – Devil’s In The Details

(VÖ: 19.03.2021)

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Midland – The Sonic Ranch

(VÖ: 19.03.2021)

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Brent Funkhouser – The Next Karaoke Star

(VÖ: 03.03.2021)

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Corb Lund – Agricultural Tragic Deluxe

(VÖ: 26.06.2020)

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Mark Chesnutt – Live From The Honky Tonk

(VÖ: 12.02.2021)

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Aaron Crawford – Honky Tonk Electricity

(VÖ: 03.2021)

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Clint King – How Do I

(VÖ: 03.2021)

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Nick Norman – Nick Norman

(VÖ: 05.03.2021)

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Reba McEntire – Women To The Front

(VÖ: 05.03.2021)

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Tony Smith – Stir The Embers

(VÖ: 2021)

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Trace Adkins – Trace 25: Dreamin‘ Out Loud

(VÖ: 27.02.2021)

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Clint Roberts – Rose Songs

(VÖ: 26.02.2021)

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Dale Watson – Dale Watson Presents The Memphians

(VÖ: 26.02.2021)

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Hailey Whitters – Living The Dream (Deluxe Edition)

(VÖ: 26.02.2021)

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Ray Stevens – Great Country Ballads

(VÖ: 02.2021)

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Carly Pearce – 29

(VÖ: 19.02.2021)

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Dale Harper & The Highlanders – Ghost Town

(VÖ: 02.2021)

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Willie Nelson – That’s Life

(VÖ: 26.02.2021)

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Jacob Bryant – Practice What I Preach Deluxe Edition

(VÖ:02.2021)

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Florida Georgia Line – Life Rolls On

(VÖ: 12.02.2021)

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Randy C. Moore – Lufkin

(VÖ: 05.01.2021)

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Lucas Hoge – Sunday Sessions

(VÖ: 22.01.2021)

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Mary Chapin Carpenter – The Dirt And The Stars

(VÖ: 07.08.2020)

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Michael Hearne – Better Days

(VÖ: 18.01.2021)

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The Small Town Sinners – Union Ave

(VÖ: 05.11.2020)

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Tony Kerr – Crying My Heart Out Over You

(VÖ: 2021) 

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Branded Bluegrass – Somebody‘s Child

(VÖ: 11.01.2021)

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Catherine Britt – Home Truths

(VÖ: 15.01.2021)

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Scott MacKay – Stupid Cupid

(VÖ: 08.01.2021)

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Morgan Wallen – Dangerous – The Double Album

(VÖ: 08.01.2021)

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Steve Earle & The Dukes  – J.T.

(VÖ: 04.01.2021)

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The Infamous Stringdusters – Dust The Halls: An Acoustic Christmas Holiday!

(VÖ: 04.12.2020)

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Sturgill Simpson
– Cuttin‘ Grass Vol.1 – The Butcher Shoppe Sessions (VÖ: 16.10.2020)
– Cuttin‘ Grass Vol.2 – The Cowboy Arms Sessions (VÖ: 11.12.2020)

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Aaron Watson – American Soul

(VÖ: 08.01.2021)

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Barry Gibb – Greenfields – The Gibb Brothers Songbook Vol.1

(VÖ: 08.01.2021)

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Markus Rill – New Crop

(VÖ: 11.12.2020)

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Willie Nelson – American Outlaw All-Star Concert

(VÖ: 11.12.2020)

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Dean Brody – Boys

(VÖ: 18.11.2020)

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Easton Corbin – Didn’t Miss A Beat

(VÖ: 13.11.2020)

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Russell Dickerson – Southern Symphony

(VÖ: 04.12.2020)

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Garth Brooks – Fun

(VÖ: 20.11.2020)

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Granger Smith – Country Things – Vol.2

(VÖ: 27.11.2020)

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Little Texas – God Blessed Texas: The Singles 1992 – 1996

(VÖ: 2020)

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Collin Raye – Scars

(VÖ: 20.11.2020)

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Lee Brice – Hey World

VÖ: 20.11.2020)

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The Swon Brothers – Nashlahoma

(VÖ: 20.11.2020)

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Brad Paisley – Christmas (Deluxe Version)

(VÖ: 06.11.2020)
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Home Free – Warmest Winter

(VÖ: 02.10.2020)
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Mitchell Tenpenny – Neon Christmas

(VÖ: 23.10.2020)
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Steve Azar – My Mississippi Reunion

(VÖ: 23.10.2020)

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Tanya Tucker – Live From The Troubadour

(VÖ: 23.10.2020)

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Trace Adkins – Ain’t That Kind Of Cowboy

(VÖ: 16.10.2020)

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Ward Thomas – Invitation

(VÖ: 09.10.2020)

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BlackHawk – Just About Right Live From Atlanta

(VÖ: 02.11.2020)

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Chris Stapleton – Starting Over

(VÖ: 13.11.2020)

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Billy Ray Cyrus – The Singing Hills Sessions – Mojave

(VÖ:09.11.2020)

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Brothers Osborne – Skeletons

(VÖ: 09.10.2020)

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CAM – The Otherside

(VÖ: 30.10.2020)

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Earl Thomas Conley – Promised Land: The Lost Album

(VÖ: 25.09.2020)

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Mark Stoffel – Coffee & Cake

(VÖ: 2020)

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Margie Singleton – Never Mind

(VÖ: 30.10.2020)

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Slim Dime – The Long Journey Home

(VÖ: 14.09.2020)

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Moe Bandy – A Love Like That

(VÖ: 28.08.2020)

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Maceo – Boomtown

(VÖ: 2020)

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Mo Pitney – Ain’t Looking Back

(VÖ: 14.08.2020)

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Tim McGraw – Here On Earth

(VÖ: 21.08.2020)

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RaeLynn – Baytown

(VÖ: 14.08.2020)

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Brent Cobb – Keep ‘Em On They Toes

(VÖ: 02.10.2020)

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Justin Moore – Live At The Ryman

(VÖ: 25.09.2020)

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Terri Clark – It’s Christmas…Cheers

(VÖ: 25.09.2020)

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Sean Harrison – Halfway From Nashville

(Vorbesprechung – VÖ: 06.11.2020)

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Kelsea Ballerini – ballerini

(VÖ: 11.09.2020)

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Lindsay Ell – Heart Theory

(VÖ: 14.08.2020)

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Keith Urban – The Speed Of Now, Part 1

(VÖ: 18.09.2020)

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Eric Paslay – Nice Guy

(VÖ: 14.08.2020)

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Caylee Hammack – If It Wasn’t For You

(VÖ: 14.08.2020)

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Dallas Smith – Timeless

(VÖ: 28.08.2020)

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Steve Thomas & The Time Machine – All Of These Years

(VÖ: 24.04.2020)

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The Barefoot Movement – Rise & Fly

(VÖ: 20.03.2020)

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The Roe Family Singers – Roll Up The Rug!

(VÖ:  08.05.2020)

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Bradley & Adair – Oh Darlin‘

(VÖ: 21.02.2020)

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Flashback – Blues Around My Cabin

(VÖ: 27.03.2020)

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JB & Jamie Dailey – Step Back In Time

(VÖ: 08.05.2020)

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Josh Turner – Country State Of Mine

(VÖ: 21.08.2020)

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Mac MacAnally – Once In A Lifetime

(VÖ: 31.07.2020)

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Mary Chapin Carpenter – The Dirt And The Stars

(VÖ: 07.08.2020)

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Noah Schnacky – Noah Schnacky

(VÖ: 24.07.2020)

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Carolina Blue – Take Me Back

(VÖ: 19.06.2020)

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Cassadee Pope – Rise And Shine

(VÖ: 07.08.2020)

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Alecia Nugent – The Old Side Of Town

(VÖ: 18.09.2020)

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Willie Nelson – First Rose Of Spring

(VÖ: 03.07.2020)

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Brett Eldredge – Sunday Drive

(VÖ: 10.07.2020)

 

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Luke Bryan – Born Here Live Here Die Here

(VÖ: 07.08.2020)

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Rascal Flatts – How They Remember You

(VÖ: 31.07.2020)

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Tenille Townes – The Lemonade Stand

(VÖ: 26.06.2020)

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The Chicks – Gaslighter

(VÖ: 17.07.2020)

 

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Wendy Moten – I’ve Got You Covered

(VÖ: 12.02.2020)

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Rumer – Nashville Tears

(VÖ: 14.08.2020)

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The Wildmans – The Wildmans

(VÖ: Mai 2020, CD: 07.08.2020)

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Travis Denning – Beer’s Better Cold

(VÖ: 15.05.2020)

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Kody West – Overgrown

(VÖ: 17.04.2020)

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Kristian Bush – Southern Gravity (The Complete Collection)

(VÖ: 24.04.2020)

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Old Dominion – Old Dominion (Deluxe Edition)

(VÖ: 27.05.2020)

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Pam Tillis – Looking For A Feeling

(VÖ: 24.04.2020)

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Randy Rogers & Wade Bowen – Hold My Beer Vol. 2

(VÖ: 07.05.2020)

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Bobby Bare – Great American Saturday Night

(VÖ: 17.04.2020)

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Chris Roberts – Mountain Standard Time

(VÖ: 24.04.2020)

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Gretchen Peters – The Night You Wrote That Song – The Songs Of Mickey Newbury

(VÖ: 15.05.2020)

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James Robert Webb – James Robert Webb

(VÖ: 27.03.2020)

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Jimmy Buffett – Life On The Flip Side

(VÖ: 29.05.2020)

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Kenny Chesney – Here And Now

(VÖ: 01.05.2020)

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Kip Moore – Wild World

(VÖ: 29.05.2020)

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Daryl Mosley – The Secret Of Life

(VÖ: geplant 22.05.2020)

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John Anderson – Years

(VÖ: 10.04.2020)

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Ashley McBryde – Never Will

(VÖ: 03.04.2020)

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Sam Hunt – Southside

(VÖ: 03.04.2020)

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Lukas Nelson & Promise Of The Real – Naked Garden

(VÖ: 27.03.2020)

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Carly Pearce – Carly Pearce

(VÖ: 14.02.2020)

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Steep Canyon Rangers – North Carolina Songbook

(VÖ: 29.11.2019)

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Suzie Candell – Restless

(VÖ: 27.03.2020)

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The Shires – Good Years

(VÖ: 13.03.2020)

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Sons Of The Pioneers – The Lost Masters

(VÖ: 13.03.2020)

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Kelsea Ballerini -Kelsea

(VÖ: 20.03.2020)

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Jim Lauderdale – When Carolina Comes Home Again

(VÖ: 06.03.2020)

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Hailey Whitters – The Dream

(VÖ: 28.02.2020)

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Midland – Live From The Palomino

(VÖ: 28.02.2020)

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Hayseed Dixie – Blast From The Grassed

(VÖ: 14.02.2020)

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Brent Cobb – No Place Left To Leave

(VÖ: 07.02.2020)

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Lukas Nelson & Promise Of The Real

(VÖ: 25.08.2017)

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Eleven Hundred Springs – Here ‘Tis

(VÖ: 17.01.2020)

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Frank Foster – The Way It Was

(VÖ: 10.01.2020)

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Hawktail – Formations

(VÖ: 10.01.2020)

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Little Big Town – Nightfall

(VÖ: 17.01.2020)

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Phil Vassar – Stripped Down

(VÖ: 17.01.2020)

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Sideline – Breaks To The Edge

(VÖ: 10.01.2020)

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White Owl Red – Afterglow

(VÖ: 26.02.2020)

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Ronnie Dunn – Re-Dunn

(VÖ: 10.01.2020)

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Michael Ray Fain – Country Side

(VÖ: 01.01.2020)

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Joey Greer – Frontier

(VÖ: 01.01.2020)

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Chase Rice – The Album Pt. I

(VÖ: 24.01.2020)

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Dustin Lynch – Tullahoma

(VÖ: 17.01.2020)

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Blake Shelton – Fully Loaded: God’s Country

(VÖ: 13.12.2019)

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Wade Hayes – Who Saved Who

(VÖ: 13.12.2019)

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Tracy Byrd – Live At Billy Bob’s Texas

(VÖ: 08.11.2019)

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TJ Walker – The Long Game

(VÖ: 15.11.2019)

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Brett Kissel – Now Or Never

(VÖ: 01.01.2020)

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Duke Weddington & Higher Ground Bluegrass – Auburn Sky

(VÖ: 27.12.2019)

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Jesse Friszell – Rose Gold Renegades

(VÖ: 20.12.2019)

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George Ducas – Yellow Rose Motel

(VÖ: 06.12.2019)

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Brantley Gilbert – Fire & Brimstone

(VÖ: 04.10.2019)

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Cody Jinks – After The Fire

(VÖ: 11.10.2019)

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Cody Jinks – The Wanting

(VÖ: 18.10.2019)

 

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Gary Allan – Smoke Rings In The Dark (Deluxe Edition)

(VÖ: 26.10.1999)

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Old Dominion – Old Dominion

(VÖ: 25.10.2019)

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Toby Keith – Greatest Hits: The Show Dog Years

(VÖ: 25.10.2019)

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Allison Moorer – Blood

(VÖ: 25.10.2019)

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Old Crow Medicine Show – Live At The Ryman

(VÖ: 04.10.2019)

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LeAnn Rimes – Live At Gruene Hall

(VÖ:25.09.2019)

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Kiefer Sutherland – Reckless & Me

(VÖ: 26.04.2019)

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Ned LeDoux – Next In Line

(VÖ: 08.11.2019)

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Hootie And The Blowfish – Imperfect Circle

(VÖ: 08.11.2019)

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Sarah Lee Langford – Two Hearted Rounder

(VÖ: 08.11.2019)

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Miranda Lambert – Wildcard

(VÖ: 01.11.2019)

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Jon Pardi – Heartache Medicine

(VÖ: 27.09.2019)

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The Cumberland River Project – The Cumberland River Project

(VÖ: 06.03.2020) !!! – Vorankündigung –

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Lady Antebellum – Ocean

(VÖ: 15.11.2019)

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Luke Combs – What You See Is What You Get

(VÖ: 08.11.2019)

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Clint Black – Still Killin‘ Time

(VÖ: 08.11.2019)

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Micky & The Motorcars – Long Time Comin‘

(VÖ: 01.11.2019)

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Livewire – Wired!

(VÖ: 25.06.2009)

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The Oak Ridge Boys – Down Home Christmas

(VÖ: 25.10.2019)

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Wade Bowen – Twelve Twenty-Five

(VÖ: 08.09.2019)

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Jason Aldean – 9

(VÖ: 22.11.2019)

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Florida Georgia Line – The Acoustic Sessions

(VÖ: 18.10.2019)

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King Calaway – Rivers

(VÖ: 04.10.2019)

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Lainey Wilson – Redneck Hollywood

(VÖ: 13.09.2019)

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BaCoN – Sizzling at the Rattlesnake Saloon

(VÖ: 2019)

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Tim Grimm – Heart Land Again

(VÖ: 27.09.2019)

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Eric Paslay – Live In Glasgow

(VÖ: 20.09.2019)

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Kevin Daniel – Things I Don’t See

(VÖ: 20.09.2019)

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Home Free – Dive Bar Saints

(VÖ: 06.09.2019)

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Jenny Anne Mannan – Carnies & Cowboys

(VÖ: 03.09.2019)

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Trisha Yearwood – Every Girl

(VÖ: 30.08.2019)

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Riley Green – Different `Round Here

(VÖ: 20.09.2019)

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T.G. Sheppard – Midnight In Memphis

(VÖ: 20.09.2019)

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The Grascals – Straighten The Curves

(VÖ: 20.09.2019)

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Lakeside – Moving On

(VÖ: 13.09.2019)

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Crystal Gayle – You Don’t Know Me

(VÖ: 06.09.2019)

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Zac Brown Band – The Owl

(VÖ: 20.09.2019)

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The Highwomen – The Highwomen

(VÖ: 06.09.2019)

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Kevin Fowler – Barstool Stories

(VÖ: 23.08.2019)

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Justin Moore – Late Nights And Longnecks

(VÖ: 23.08.2019)

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Heartland – I Loved Her First – The Heart Of Heartland

(VÖ: 26.07.2019)

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Midland – Let It Roll

(VÖ: 23.08.2019)

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Ty Herndon – Got It Covered

(23.08.2019)

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Rodney Crowell – Texas

(VÖ: 16.08.2019)

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CAAMP – By And By

(VÖ: 26.07.2019)

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Tanya Tucker – While I’m Livin‘

(VÖ: 23.08.2019)

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Vince Gill – Okie

(VÖ: 23.08.2019)

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Tracy Lawrence – Made In America

(VÖ: 16.08.2019)

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Willie Nelson – Ride Me Back Home

(VÖ: 21.06.2019)

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William Lee Golden – My Life’s Work

(VÖ: 19.07.2019)

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Malenco – Berries For The Old Town
(VÖ: 26.07.2019)

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Zane Williams – The Oak Tree And The Weed
(VÖ: 17.06.2019)

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Jared Rogerson – Branch Of The Tree
(VÖ: 02.07.2019)

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Aaron Watson – Red Bandana
(VÖ: 21.06.2019)

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Bruce Robison & Kelly Willis – Beautiful Lie
(VÖ: 21.06.2019)

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Dale Watson – Live Deluxe…Plus
(VÖ: 19.07.2019)

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Jim Lauderdale – From Another World
(VÖ: 21.06.2019)

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The Steel Wheels – Over The Trees
(VÖ: 11.07.2019)

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Darryl Worley – Second Wind: Latest And Greatest
(VÖ: 26.04.2019)

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Lonesome River Band – Outside Looking In
(VÖ: 24.05.2019)

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Rodney Atkins – Caught Up In The Country
(VÖ: 09.05.2019)

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Blue Moon Rising – After All This Time
(VÖ: 17.05.2019)

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Liam Kennedy-Clark – Another Habit
(VÖ: 24.05.2019)

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Ian Noe – Between The Country
(VÖ: 31.05.2019)

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Dustin Sonnier – Between The Stones And Jones
(VÖ: 24.05.2019)

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Tim Bluhm – Sorta Surviving
(VÖ: 29.03.2019)

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Steve Earle & The Dukes – Guy
(29.03.2019)

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Adam Carroll – I Walked In Them Shoes
(VÖ: 12.04.2019)

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Horse Mountain: Songs From The Attic
(VÖ: 2019)

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Reba McEntire – Stronger Than The Truth
(VÖ: 05.04.2019)

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Aaron Lewis – State I’m In
(VÖ: 12.04.2019)

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Brooks & Dunn – Reboot
(VÖ: 05.04.2019)

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Randy Rogers Band – Hellbent
(VÖ: 26.04.2019)

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Markus Rill & The Troublemakers – Songland
(VÖ: 03.05.2019)

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Marty Brown – American Highway
(17.05.2019)

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Brent Moyer – Doing Better Now
(VÖ: 26.04.2019)

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George Strait – Honky Tonk Time Machine
(VÖ: 29.03.2019)

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Clay Walker – Long Live The Cowboy
(VÖ: 21.01.2019)

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Detentions – Yes It Is
(VÖ: 11.01.2019)

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Thomm Jutz, Eric Brace, Peter Cooper – Riverland
(VÖ: 8. Februar 2019)

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Joe Nichols – Never Gets Old – Traditional Country Series
(VÖ: 31. August 2018)