Was mich in „jungen“ Jahren interessierte
Vieles, vor allem Country Music!
Klar, in den 80er Jahren gab es noch kein Internet im heutigen Sinne. Also war es selbstverständlich, dass man (ich) Country Music im Radio hören wollte, Schallplatten gab es zwar, aber nur in ausgesuchten Läden.
Das Radio gab viel her, besonders auf Mittelwelle, hier zum Beispiel der amerikanische Soldatensender AFN, Bayern 1 (Tom Jeiers Country Club) oder dann noch Radio Luxemburg. Da gab es die absolut informative und unterhaltsame Country Music Sendung „Country Coach USA“. Und welch Glück, das Kabelfernsehen und Radio über Kabel wurde eingeführt. Jetzt konnte ich diese Sendung auch noch in UKW Stereo Qualität hören.
Der Moderator dieser Sendung überzeugte durch Wissen, Musikgeschmack und durch seine Art zu moderieren. Ich hatte das Gefühl er sitzt neben mir im Wohnzimmer. Die Stars die er zum Teil interviewte, saßen neben ihn. Ein echtes Liveerlebnis im Radio.
Er hieß Achim Graul, diesen Mann musste ich kennen lernen. Wie der Zufall es wollte, war ich im Juni 1986 im Luxemburg nahem Saarland beruflich auf Seminar. Tagsüber hatte ich einmal frei und hörte Radio Luxemburg, die Sendung Entenjagd war gerade dran. Ich traute meinen Ohren nicht, das war doch die Stimme von Achim Graul, der da moderierte. Also ran ans Telefon und im Luxemburger Funkhaus angerufen (Ferngespräch!). die Sekretärin am Telefon verriet mir Achims Telefonnummer natürlich nicht, aber sie richtete ihm meine Nachricht aus. Und tatsächlich, aufgrund dessen, kam es zu einem ersten persönlichen Treffen in Luxemburg. Achim Graul zeigte mir das Funkhaus in der Villa Louvigny, seinen Arbeitsplatz im Studio und einiges in Luxemburg selbst.
Achim Graul ist in Radio und Country Music Kreisen einer der bekanntesten Fachmänner. Für mich war er wichtiger Begleiter in meiner Zeit als Country Music Fachjournalist. Noch heute verbindet uns ein freundschaftliches Verhältnis.
Um Achim Graul näher zu bringen, empfehle ich einfach seine Website, seine Homepage anzusehen, diese ist schon fast ein Buch, seine Biografie.
Ich empfehle in aller Ruhe und in Etappen die Seiten durchzugehen und anzusehen. Da sind etliche Leckerbissen dabei.
Hier der Link: Achim Graul, my world of music
Herbert Arnold